Kommandeur der Flugbereitschaft: Oberst Daniel Draken
Bild: Bundeswehr
Oberst Daniel Draken steht in der Verantwortung, wenn bei Reisen wie der von Außenministerin Baerbock das Flugzeug nicht funktioniert. Auf die Wartung der Regierungsflieger hat er keinen Einfluss.
Wenn in der Nacht bei Oberst Daniel Draken das Telefon klingelt, bedeutet das meist nichts Gutes. Denn als Kommandeur der Flugbereitschaft ist der Offizier immer dann gefragt, wenn eines der Regierungsflugzeuge ein Problem hat. Und das kommt leider nur zu häufig vor. Wenn Drakens Telefon klingelt, können technische Schwierigkeiten der Grund sein, aber auch Probleme bei Überflugrechten oder unerfreuliche Überraschungen für die Crew und die Passagiere irgendwo auf der Welt.
Dann sind, wie jetzt beim abgebrochenen Flug von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) nach Australien, rasche Entscheidungen und blitzschnelle Lösungsvorschläge gefragt. Und also Draken. Er arbeitet im Interesse der behördenmäßig „Bedarfsträger“ genannten Fluggäste – das sind der Bundespräsident, Bundestagspräsident, Kanzler oder Minister. Und natürlich auch in Verantwortung für die etwa 1200 Soldaten und Offiziere sowie 100 Zivilangestellten, die zur Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung gehören.