Der Konzern Meta, zu dem unter anderem Instagram und Facebook gehören, startet eine neue KI-Offensive. Die beinhaltet auch KI-Profile, für die mehrere Stars ihren Namen und ihr Bild hergegeben haben.
Marc Zuckerberg, der Chef des Konzerns Meta, gab am Mittwoch bekannt, dass die Firma in Zukunft vermehrt auf Künstliche Intelligenz setzen will. Zu dieser neuen Offensive gehören auch KI-Profile, die „mehr Persönlichkeit, Meinungen und Interessen“ haben. User sollen mit diesen KI-Profilen interagieren, um so ihre Interessen und Hobbys vertiefen zu können.
Der Clou: Einige dieser imaginären Personen benutzen hochoffiziell die Bilder von bekannten Superstars aus den Bereichen TV, Sport, Musik oder Lifestyle. So ist dort unter anderem Rapper Snoop Dogg als Dungeon Master zu finden, mit dem man als Geschichtenerzähler laut Meta-Angaben Abenteuer erleben könne. Das Konterfei von Football-Superstar Tom Brady findet sich unter dem Namen Bru wieder. Bru sei ein „klugscheißerischer Sport-Debattierer, der kein Blatt vor den Mund nimmt“, mit dem man diskutieren könne. Kendall Jenner hingegen ist unter dem Namen Billie mit von der Partie. Sie stellt für die User eine Person dar, die einem wie eine „ältere Schwester“ zur Seite stehen soll.
Diese Promis gaben ihr Bild für Meta-KI-Profile
Weitere prominente Persönlichkeiten, die ihren Namen und ihr Bild für die Kampagne hergaben, sind: Influencerin Charli D’Amelio (19), die Basketball-Stars Chris Paul (38) und Dwyane Wade (41), MMA-Kämpfer Israel Adesanya (34), die Youtuber LaurDIY (30) und MrBeast (25), Tennis-Spielerin Naomi Osaka (25), Ex-It-Girl Paris Hilton (42), Reality-TV-Star Raven Ross (30), Starkoch Roy Choi (53) sowie die Fußball-Spielerin Sam Kerr (30).
Eine Übersicht über alle Promi-KI-Profile findet man auf der offiziellen Meta-Seite. Weitere solcher Profile von bekannten Persönlichkeiten sind bereits angekündigt und sollen in den nächsten Wochen folgen.
Meta gab außerdem bekannt, die Beta-Phase dieser interaktiven KI-Profile in den Vereinigten Staaten heute auf den Markt zu bringen. Doch so richtig scheint es noch nicht zu funktionieren. Zumindest räumt der Konzern bereits vorab ein: Die KI-Personen stünden noch ganz am Anfang einer Entwicklung und obendrein sei die Wissensbasis bei einigen dieser „Personen“ noch eingeschränkt. Deswegen könnten zum Beispiel Antworten noch veraltet sein. In den kommenden Monaten soll daran jedoch verstärkt gearbeitet werden, „damit die Gespräche auch aktuell und relevant“ werden.
Von (dr/spot)
Das Original zu diesem Beitrag “Zuckerberg kündigt an: Facebook und Instagram nutzen Promis für KI-Profile” stammt von spot on news.