Bei zwei Massenkarambolagen wegen Glätte sind am Dienstagabend in Mittelfranken acht Menschen verletzt worden, zwei davon schwer. Wie die Polizei am Abend mitteilte, verlor zunächst ein 35 Jahre alter Autofahrer auf schneebedeckter Straße bei Heilsbronn (Landkreis Ansbach) auf Grund von nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Auto. Er geriet in den Gegenverkehr, kollidierte dort zunächst mit einem Auto und schleuderte dann in drei weitere Wagen.
Der Unfallverursacher wurde dabei schwer verletzt und musste von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein 46 Jahre alter Autofahrer wurde ebenfalls schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Zwei weitere Unfallbeteiligte erlitten leichte Verletzungen und wurden ambulant erstversorgt. Die Polizei schätzt den Sachschaden an den fünf beteiligten Autos auf etwa 100.000 Euro.
Unfall mit Rettungswagen in Leipzig
Wenig später ereignete sich auf einer Brücke bei Gunzenhausen (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) eine Kollision zwischen zehn Autos. Auch hier habe ein Autofahrer auf Grund von Eisglätte die Kontrolle über seinen Wagen verloren und sei ins Schleudern geraten, teilte die Polizei mit.
Um eine Kollision zu vermeiden, leitete ein hinter dem Auto fahrender Laster eine Gefahrenbremsung ein und kam quer auf der Brücke zum Stehen. Acht weitere Autofahrer konnten ihre Wagen in Folge nicht rechtzeitig zum Stehen bringen, so dass es zu weiteren Zusammenstößen kam. Vier Beteiligte wurden dabei leicht verletzt, zwei davon kamen in ein Krankenhaus.
In Leipzig rutschten bei einem Unfall auf glatter Straße vier Autos und ein Rettungswagen ineinander. Dabei seien fünf Personen leicht verletzt worden, teilte die Polizei in der Nacht zu Mittwoch mit. Nach ersten Informationen sei der Rettungswagen mit Blaulicht unterwegs gewesen. Deswegen habe eines der beteiligten Autos abgebremst und sich auf der glatten Fahrbahn quer gestellt. Daraufhin seien die anderen Autos aufgefahren und zusammengestoßen. Ob der Krankenwagen auf dem Weg zu einem Einsatz oder in ein Krankenhaus war, konnte ein Sprecher der Polizei nicht sagen.