Registry aufräumen und entschlacken
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Reinigungskräfte wie der CCleaner machen kurzen Prozess mit Registry-Deinstallationsresten.
Datenmüll in der Registry, der bei intensiver PC-Arbeit entsteht, entfernen Sie mit Putz-Instruments wie CCleaner oder Clever Registry Cleaner (WRC). Das erstere Programm besitzt an Extras etwa einen Autostart-Supervisor und scannt schneller, das Clever-Instrument ist gründlicher. Beispielsweise benötigte der CCleaner 6.00 auf einem Home windows-11-Testsystem neun Sekunden zum Scannen, während WRC 10.7.3 je nach Modus zwölf (“Schnelltest”) oder 31 Sekunden (“Tiefensuche”) veranschlagte. CCleaner fand auf dem System 73 überflüssige Registry-Einträge, Clever 212 (“Schnelltest”) beziehungsweise 344 (“Tiefensuche”) Einträge.
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Clever Registry Cleaner herunterladen
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Registry defragmentieren (komprimieren)
Haben Sie die Registry bereinigt, empfiehlt es sich, die Datenbank ergänzend per Defragmentierung zu schrumpfen. Das Instrument von Clever hat ein entsprechendes Modul eingebaut – ein seltenes Further bei Registry-Cleanern (aufzurufen oben mit Klicks auf “Registrierung defragmentieren > Prüfen”).
Clever Registry Cleaner herunterladen
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Auslogics Registry Defrag herunterladen
Registry sichern – sogar automatisch
Registry Backup herunterladen
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Mit Registry-Anpassungen Home windows-Einstellungen ändern
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Nützlich, informativ und lehrreich ist der kostenlose englischsprachige Winaero Tweaker. Er hat eine Suchfunktion, mit der Sie gezielt eine der vielen Einstellungsoptionen (Tweaks) im Programm aufstöbern. Intestine zum Erkunden der Home windows-eigenen Möglichkeiten: Laien und erfahrene Nutzer lernen einige der Registry-Möglichkeiten dank des Instruments erst kennen.
Empfehlenswert zur Home windows-Optimierung ist Ashampoo WinOpimizer 18: Das Paket säubert die Registry und passt zahlreiche Einstellungen individuell an. Es genügt, in übersichtlichen Fenstern Häkchen zu setzen oder Felder auszufüllen. Die Registry-Eingriffe vollzieht die Software program anschließend im Hintergrund. Zum Anpassen Ihres Betriebssystems empfiehlt sich auch der clear arbeitende Winaero Tweaker: Darin vollziehen Sie Konfigurationsänderungen ebenfalls mithilfe einer grafischen Oberfläche.
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Winaero Tweaker herunterladen
Home windows tweaken: Die besten kostenlosen Tweaking-Instruments für mehr Individualität
Registry: Funktionsweise zusammengefasst
Bei Programm-Set up landen in der Registry quick immer neue Einträge. Diese befinden sich in Schlüsseln (vergleichbar mit Dateisystem-Ordnern) und enthalten Buchstaben- oder Zahlenwerte oder beides mit Einstellungen – die die entsprechende Software program meist bei ihrem Begin abfragt.
Die Registry gliedert sich in mehrere Bereiche, sogenannte Hives: Diese in der Struktur-Hierarchie übergeordneten (übersetzt) “Bienenstöcke” heißen zum Beispiel HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWARE oder HKEY_USERS.default und befinden sich als Dateien auf der Festplatte respektive SSD – wo genau, ist im Registry-Schlüssel “HKEY_LOCAL_MACHINE, SYSTEM, CurrentControlSet, Management, hivelist” in Zeichenfolgen-Einträgen vermerkt. Es lädt beim Hochfahren nicht die komplette Registry ins RAM, meist greift das Betriebssystem nur auf die darin gerade benötigten Inhalte zu.
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Das machen Registry-Cleaner
In der Registrierungs-Datenbank finden sich Tausende von Einträgen. Registry-Cleaner prüfen, was davon Datenmüll ist, und bieten dessen Entfernung an. Mithilfe von Häkchen entscheiden Sie, was weg soll. Überflüssige Registry-Einträge entstehen unter anderem durch das Löschen von Dateien oder nach Programm-Deinstallationen, überwiegend durch letztere: Denn manche Deinstallationsroutinen sind unsauber programmiert.
Mehr Tempo durch Aufräumen der Registry?
Vorwiegend greifen Home windows und installierte Programme auf die Registry-Inhalte zu, die sie benötigen. Da sie andere Inhalte meist ignorieren, beschert Ihnen das Löschen nicht gebrauchter Einträge keinen Temposchub. Doch es gibt Ausnahmen: Cleansing-Instruments bewirken kleinere Tempogewinne, wenn Home windows oder Software program versucht, Entbehrliches zu laden. Befindet sich etwa im Desktop-Kontextmenü ein Eintrag, der ins Nichts führt? Home windows zeigt ihn trotzdem an – obgleich ein Klick darauf in einer Fehlermeldung “Anwendung nicht gefunden” mündet. Ein Eintrag verweist ins Leere, wenn der im zugehörigen Registry-Eintrag hinterlegte Pfad nicht mehr mit dem im Dateisystem übereinstimmt: Das passiert, wenn Sie den Pfad im Registry-Editor ändern oder die Datei, worauf der Eintrag verweist, im Explorer umbenennen oder löschen.
Das Löschen des nutzlosen Registry-Eintrags entschlackt das Kontextmenü, macht es übersichtlicher und verhindert Fehlermeldungen (sie erscheinen nicht beim Aufruf des Kontextmenüs an sich, sondern nur, wenn der Anwender einen verwaisten Eintrag anklickt). Da Sie Fehlerfenster bei einem ungewollten Klick auf verwaiste Kontextbefehle nicht mehr schließen müssen, stellt sich in der Praxis ein minimaler Efficiency-Schub ein. Wer so einen Eintrag aber ignoriert, würde den Alltag durch das Löschen des zugehörigen Nutzlos-Registry-Eintrags nicht beschleunigen; denn ohne das Anklicken des Kontextmenübefehls tun sich keinerlei zu schließende Fehler-Fenster auf. Zumindest aber speichert Home windows nach einem virtuellen Waschgang intern nichts Fehlerhaftes mehr und bindet es nicht länger ins Kontextmenü ein. Ein weiteres Beispiel: Befinden sich im Registry-Autostart sinnlose Einträge, vermag Home windows die hinterlegte Software program beim Hochfahren zu laden – obwohl das Eingetragene nicht existiert. Indem Sie die betreffenden “verwaisten” Einträge löschen, wirken Sie dem entgegen.
Theoretisch beschleunigen Registry-Cleaner das Durchsuchen der Registry nach darin befindlichen Schadprogrammen, ebenso das Anlegen eines Komplett-Backups der Datenbank – denn wo weniger Inhalte sind, muss Software program weniger abarbeiten. Wer die Registry manuell bearbeitet, könnte dank weniger Einträge schneller zum Ziel kommen. Vor allem letzterer Vorteil ist jedoch rein theoretischer Natur; kaum jemand durchstreift händisch jede Ecke der Datenbank im Registry-Editor. Manchmal bildet man sich Geschwindigkeitsunterschiede auch nur ein, sie bewegen sich im eher kleinen Rahmen. Nicht zuletzt fällt der Speicherverbrauch von Registry-Inhalten verschwindend gering aus – und Registry-Cleaner brauchen mehr Speicher, als sie freimachen. Dennoch: Ist das Ziel eine Registry mit möglichst wenig Einträgen, lohnt die Set up eines Registry-Cleaners; oft löscht er mehr Einträge, als er bei seiner Set up eigene anlegt.
Registry-Tweaks nicht immer optimum
Reinigen in Maßen – sinnvoll
Wer einen Registry-Cleaner nutzt, läuft Gefahr, mit dieser Software program sein System zu zerstören. Das liegt daran, dass die Tuning-Maßnahmen tief ins OS eingreifen. Es passiert nur sehr selten, dass Home windows oder Programme nach einer Bereinigung streiken, lässt man aber in zu hoher Zahl Bereinigungssoftware auf das System los, magazine das schon einmal passieren. Zwei oder drei solcher Cleansing-Instruments zu verwenden, dürfte oft noch unproblematisch sein. Risikoreich ist Optimierungssoftware, die nicht vollständig mit Home windows 7/8(.1)/10/11 kompatibel ist. Dank meist vorhandener Backup-Funktionen nehmen Sie jedoch unliebsame Änderungen schnell wieder zurück und schaffen so Probleme aus der Welt. Fehler sind mit Backups jedenfalls leicht zu beheben, wenn man eine missglückte Reinigung mit ihnen in Verbindung bringt.
Der Vorteil von Registry-Cleanern ist, dass unerwünschte Programme mit ihrer Hilfe deutlich gründlicher entfernbar sind. Und PC-Mitbenutzer sehen so nicht, welche Anwendungen Sie einst verwendet haben – oft verbleiben nach einer Deinstallation Spuren, die das verraten. Außerdem beugen Sie mit einer Bereinigung eventuellen Installationsproblemen vor: Womöglich scheitert die Set up eines Programms, wenn Reste von diesem vorhanden sind – oder Reste eines Konkurrenzprodukts, etwa bei Antivirensoftware. Und: Registry-Cleaner verhindern mitunter Treiberkonflikte. Die Instruments entfernen zudem gegebenenfalls übrig gebliebene Einträge im Deinstallations-Supervisor des Methods, die die Übersicht erschweren – wobei Home windows dies im Deinstallations-Supervisor appwiz.cpl selbst ebenfalls anbietet, wenn Sie einen ungültigen Eintrag doppelt anklicken (Home windows ist daher quasi selbst ein Registry-Cleaner). Zusammenfassend ist der Einsatz von Registry-Cleanern nicht zwingend schädlich, in Maßen sind solche Programme durchaus empfehlenswert – nur zu viel sollte man davon nicht erwarten. Und sie machen Home windows eher übersichtlicher als schneller – im Idealfall beides.