In der australischen Metropole Sydney hat sich erneut ein Messerangriff ereignet. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurde der mutmaßliche Angreifer festgenommen, nachdem er im Westen der Stadt auf mehrere Menschen eingestochen hatte. Seine Opfer erlitten demnach „nicht lebensbedrohliche Verletzungen“. Vom Rettungsdienst erfuhr die Nachrichtenagentur AFP, dass vier Verletzte behandelt worden seien. Örtlichen Medien zufolge ereignete sich die Messerattacke in einer Kirche.
Erst am Samstag hatte ein psychisch kranker Mann einen Messerangriff im Osten von Sydney in dem gut besuchten Einkaufszentrum Westfield Bondi Junction verübt. Der 40-Jährige tötete fünf Frauen und einen Mann. Zwölf weitere Menschen wurden ins Krankenhaus eingeliefert, darunter ein Baby. Gestoppt wurde der Angreifer nach seiner rund eine halbe Stunde dauernden Gewalttat von einer Polizistin, die sich ihm allein in den Weg stellte und ihn erschoss.
Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatte der Messerangreifer vom Samstag offenbar gezielt Frauen angegriffen. Einen terroristischen Hintergrund schlossen die Ermittler aus. Der Vater des Täters sagte vor Journalisten zum möglichen Motiv seines Sohnes: „Er wollte eine Freundin, aber er hatte keine sozialen Fähigkeiten und war frustriert.“