Dass es bei diesem Spiel auch darauf ankommen würde, dass das nötige Maß an Abwehrkraft vorhanden ist, gehörte zu den Erkenntnissen der Vorrunde der Europameisterschaft, bei der es manchem Aufpasser an Aufmerksamkeit gefehlt hatte. In den vorherigen beiden Partien der Portugiesen war es zu insgesamt acht Versuchen von Fans gekommen, die ihre Rolle als Zaungast aufgaben, um als Haken schlagender Flitzer oder tollkühner Springinsfeld Cristiana Ronaldo näher zu treten.
Am Montag in Frankfurt, wo es die Portugiesen beim mit 3:0 Toren im Elfmeterschießen erfolgreich bewältigten Wettstreit um den Einzug ins Viertelfinale mit der Auswahl Sloweniens zu tun bekam, wirkte eine dichte Kette aus Security-Personal rund um das Rasenviereck abschreckend. Es ereignete sich kein weiterer plötzlicher Annäherungsversuch an den Publikumsliebling, die in der Vergangenheit stets glimpflich ausgegangen waren, aber Sicherheitslücken aufzeigten.
Am späten Abend ging dann Ronaldo wieder mit erhobenem Haupt im Gefolge seiner Kollegen auf die eigene Anhängerschaft zu, die zu Tausenden in der Ostkurve der Arena den dramatischen Erfolg der Mannschaft bejubelten. Er hatte zuvor, nach einem fatalen Fehlschuss, Tränen vergossen und musste von den Mitstreitern getröstet werden: In der 105. Minute war er mit einem ersten Strafstoß an dem slowenischen Torwart Jan Oblak gescheitert. „Das ist mir selten passiert, deshalb war ich wahnsinnig traurig und musste weinen. Jetzt bin ich aber sehr glücklich“, berichtete Ronaldo nach dem Abpfiff.
Die Portugiesen lösten durch den Sieg das Ticket für die Runde der letzten acht Mannschaften bei diesem Turnier und wahrten damit die Chance, die selbst formulierte Mission zu erfüllen: den abermaligen Gewinn des EM-Titels, den sie bereits 2016 eingeheimst hatten. An diesem Freitag geht es für sie in Hamburg gegen Frankreich weiter. Ihr Torhüter Diogo Costa wurde zum Matchwinner. Er parierte drei slowenische Versuche im Elfmeterschießen, während Ronaldo, Bruno Fernandes und Bernardo Silva in der hitzigen Showdown-Atmosphäre eiskalt vollendeten. Costa wurde hinterher zum „Mann des Spiels“ gewählt. „Das sind die großen Momente im Fußball. Ich bin so glücklich, dass ich meiner Mannschaft helfen konnte“, sagte Diogo Costa.
Rafael Leão had emerged early on as a stimulating element in the ranks of the favorites, building momentum down the right side of the attack and seeking interplay with Ronaldo; a cross from Bruno Fernandes was left unused by both in the penalty area (4th minute). Fernandes fared no better shortly afterwards when he received the ball from Silva, but was a step too late (12th).
The Slovenians struggled to survive the whirlwind of the men in the red jerseys unscathed. As long as they were able to escape the pressure and leave their own half in an orderly fashion, Benjamin Šeško, the striker from RB Leipzig, had a hand in the game.
A poor reception, which cost him tenths of a second and gave the Slovenian defence time to move up, thwarted Fernandes' plans (31st minute), while Ronaldo's header then landed in the arms of goalkeeper Jan Oblak (32nd minute). The centre-forward, who has matured from an egomaniac to a part-time team worker and who repeatedly encouraged his teammates in Frankfurt, also aimed a free kick just over the bar (33rd minute).
Palhinha's shot missed the post just before half-time (45.+2), so the Slovenians could be happy that the score was goalless at half-time, given their clear lack of chances.
When the game restarted, the balance of power remained unchanged. Oblak punched away Ronaldo's next powerful free kick (54'). The Portuguese continued to lack determination, while the Slovenians' main focus was on ensuring that there were always enough people available for the rest of the defense.
Thanks to a strong save by Oblak against Ronaldo (89th minute), who missed a great chance shortly before the end of regular time, they were able to maintain a result in regular time that made the first thirty-minute extra time necessary. Thanks to Oblak's splendid save, who guessed the corner of the hard-shot penalty, there was a thrilling extra time in the final penalty thriller. Portugal proved to have the better nerves. The rest was Slovenian disappointment and Portuguese celebration – on and off the pitch, with Ronaldo as the main character in the middle of it all.