Die „New York Times“ meint, sie zu kennen: Taylor Swift, hier aufgenommen beim Auftakt ihrer „Eras Tour“ im März des vergangenen Jahres in Arlington, Texas
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Taylor Swift setzt sich für queere Menschen ein. Die „New York Times“ meint nun, sie wisse besser über Swifts sexuelle Orientierung Bescheid als diese selbst. Sie will den Star zwingen, sich zu outen. Was soll das?
Mit einem spekulativen Meinungsstück über die sexuelle Orientierung von Taylor Swift zieht die „New York Times“ nicht nur unter den Fans der Popsängerin scharfe Kritik auf sich. Unter dem Titel „Look What We Made Taylor Swift Do“ (etwa: Schaut, wozu wir Taylor Swift gebracht haben, eine Anlehnung an einen Songtitel der Pop-Queen) unterstellt die Autorin Anna Marks, dass Swift, die mit dem Footballstar Travis Kelce liiert ist, ihre wahre sexuelle Orientierung verbirgt, um ihre Karriere nicht zu gefährden, unterdessen aber verdeckte Signale an die LGBTQ+-Gemeinde aussendet.
In Swifts Fangemeinde sind solche Spekulationen nichts Neues. „Gaylors“ nennen sich die, die vermuten, Swift sei lesbisch oder bisexuell. Swift selbst hatte sich Ende Oktober mit ihrem „Prolog“ zu „1989 (Taylor’s Version)“ gegen die Gerüchte gewandt: „Wenn ich nur noch mit Freundinnen abhängen würde, könnte man mich nicht länger sexualisieren, stimmts? Ich musste feststellen, dass die Leute das doch konnten und es taten.“