Beamer versprechen epische Filmerlebnisse, großen Gaming-Spaß und packende Sportübertragungen. Intestine einen Meter breite Bilder sind schon mit günstigen Beamern kein Drawback, hochwertige Modelle sind leistungsstark genug für zwei bis drei Meter breite Bilder. Da halten selbst die größten Fernseher nicht mit. Ein weiterer Vorteil von Beamern: Sie brauchen weniger Platz, nach dem Filmspektakel lassen sie sich genauso wie die Leinwand schnell wegräumen. Aber Vorsicht beim Kauf! So mancher voreilig erworbene Beamer erweist sich als zu dunkel fürs sommerliche Wohnzimmer oder zu pixelig für Filme auf einer Riesenleinwand. Und es lauern Stolperfallen durch Kabelsalat. Mit den richtigen Videoprojektoren ist all das kein Drawback: Beamen ist dank neuer Modelle mit smarter Ausstattung einfacher und attraktiver denn je! COMPUTER BILD sagt, worauf es beim Beamer-Kauf ankommt – und zeigt im Check, was die aktuelle Technology leistet.
Testsieger: Samsung The Premiere LSP9T
Brillantes und scharfes Bild
Guter Ton
Erste Einrichtung nicht trivial, Beamer darf anschließend nicht verrückt werden
Nur mit spezieller Leinwand beste Bildqualität
The Premiere von Samsung setzt Maßstäbe unter den Beamern: Aus kürzestem Abstand projiziert er 2,20 bis 3,50 Meter breite Bilder an der Wand, dank UHD-Auflösung in toller Schärfe. Die Verwendung von drei Lasern als Lichtquelle bewirkt ein enorm helles und farbstarkes Bild. The Premiere ist wie ein sehr gutes Good-TV-Gerät ausgestattet: unter anderem mit allen wichtigen Streaming-Apps, TV-Empfängern für Kabel, Satellit und Antenne sowie mit richtig guten Lautsprechern. Selbst der Ton ist überdurchschnittlich intestine und besser als von so manchem Fernseher. Unkomplizierter kann Videoprojektion nicht sein.
Kompaktes Format und einfache Aufstellung
Gute Farbabstimmung
Kontrast flau
Uralt-Android mit unbrauchbaren Apps
Der Benq GS2 ist ein knuffiger Beamer für den Kino-Spaß zwischendurch. Mit seiner HD-Auflösung ist er nicht besonders scharf, auch der Kontrast ist eher flau. Im Check gefiel jedoch die natürliche Bildabstimmung. Der Ton ist für Notfälle brauchbar, besser aber schließen Nutzer einen externen Lautsprecher an oder koppeln eine Bluetooth-Field. Die Bedienung ist einfach, auch weil es kaum Einstellmöglichkeiten gibt. Der Benq verfügt auch über WLAN und Internetzugang, die versprochenen Apps sind jedoch ein Witz – entweder liefen Streaming-Apps gar nicht erst oder sie waren nicht bedienbar. Dennoch: Mit vergleichsweise günstigen 550 Euro (Stand: Mai 2022) ist er ein guter Kauf, wenn ohne Umstände große Projektion gefragt ist.
So testet COMPUTER BILD Beamer
Videoprojektoren müssen im Check von COMPUTER BILD eine ganze Reihe Prüfungen über sich ergehen lassen. Aus etlichen Einzelwertungen ergeben sich die Testnoten.
Bildqualität
Wichtigstes Testkriterium bei Beamern ist die Bildqualität. Die Tester ermitteln dazu zum einen technische Parameter wie maximale Bildhelligkeit (oder genauer den Lichtstrom), den Kontrast sowie die Genauigkeit der Farbwiedergabe. Dabei prüft COMPUTER BILD die verschiedenen Bildmodi im Menü und gibt in der Testtabelle jeweils den Modus mit der besten Bildqualität an.
Tonqualität
Bei großen Beamern zur Montage unter der Heimkino-Decke ist der Ton kein Thema, dafür sind separate Heimkino-Anlagen zuständig. Kompakte Modelle sind aber immer häufiger ähnlich wie ein Fernseher ausgestattet – inklusive Lautsprechern an Bord. Da prüft COMPUTER BILD im Check die Klangqualität sowie die maximal erreichbare Lautstärke.
Anschlüsse und Extras
Bei der Benotung der Anschlüsse prüft COMPUTER BILD, welche Anschlüsse wie HDMI, DVI und USB-C für Zuspieler vorhanden sind und welche Audio-Ausgänge es gibt. Auch Extras wie Audio-Rückkanal und doppelte Bildrate spielen eine Rolle sowie die Möglichkeit, Filme und Fotos per USB oder von Speicherkarten abzuspielen sowie Streaming-Angebote per Internetzugang zu nutzen.
Bedienung
Die Bedienbarkeit gehört ebenfalls zu den Testkriterien der Beamer-Exams von COMPUTER BILD. Die Redaktion prüft dazu die Anleitung, die Fernbedienung sowie die Verständlichkeit und Übersichtlichkeit der Bildschirmmenüs. Darüber hinaus sollte sich ein Gerät möglichst einfach in Betrieb nehmen und aufbauen lassen. Daher prüfen die Tester die Einstellmöglichkeiten der Projektions-Optik, im Idealfall gibt es einen Zoom sowie Lens-Shift zur Justage der Bildlage.
Welche Beamer taugen besonders für das Heimkino?
Viele Videoprojektoren sind für Konferenzräume optimiert, fürs Wohnzimmer daher zu laut und mit unbefriedigender Farb- sowie Bewegungswiedergabe nicht intestine für Filme geeignet. Spezielle Heimkino-Beamer sind dagegen für bestmögliche Filmwiedergabe optimiert. Perfekt fürs Wohnzimmer sind Quick-Throw- oder Kurzdistanzprojektoren konzipiert. Diese Beamer leuchten große Leinwände schon aus wenigen Zentimetern Abstand aus. So kann ein Kurzdistanzmodell knapp vor einer rund 2 Meter breiten Leinwand auf einem Sideboard oder auf dem Boden stehen, stört weder an der Wohnzimmerdecke noch mit langen Kabelwegen. Pferdefuß: Die extremen optischen Konstruktionen machen Kurzdistanz-Beamer teuer – siehe Testsieger Samsung The Premiere. Die exterme Optik bringt zum Teil auch deutliche Randunschärfen mit sich, damit kämpfte etwa der LG Allegro HF85JS im Check. Konventionelle Projektoren wie der Acer P5530 waren im Vergleich klar besser und deutlich günstiger, die erfordern allerdings mehr Einatz für guten Ton und annehmbare Verkabelung.
4K-Beamer: Filme und Extremely-HD
Ist ein 4K-Beamer sinnvoll? Bei der Antwort hilft eine easy Faustregel:
4K: Sitzen die Zuschauer von der Leinwand nicht weiter entfernt, als die Leinwand breit ist, lohnt ein Videoprojektor mit 4K-Auflösung (Extremely-HD, 3840×2160 Bildpunkte). Das gilt umso mehr, wenn zum Beispiel ein Sky+-Professional-Receiver angeschlossen ist, denn der Bezahlsender überträgt etwa Bundesliga-Spiele in der extrascharfen Auflösung. Auch Pastime-Fotografen sollten generell ein 4K-Modell erwägen: Digitalfotos sehen in Leinwandgröße und mit 8 statt 2 Megapixeln einfach umwerfend aus – da wird eine Diashow zum ungeahnten Vergnügen.
Full HD: Ist der Abstand dagegen größer als die Bildbreite, reicht Full HD; der Schärfevorteil von Extremely-HD wäre mit bloßem Auge nicht erkennbar.
Der große Haken an vierfacher Full-HD-Auflösung: Sie ist bei Projektoren sehr viel teurer als bei 4K-Fernsehern. Die günstigsten 4K-Modelle wie der Viewsonic X10-4K für intestine 1.300 Euro begeistern mit toller Schärfe, liefern mit geringem Kontrast aber ein eher flaues Bild. Muten Sie sich jedoch als Heim-Cineast nicht weniger als Full HD zu.
Wie viel Lumen muss der Beamer haben?
Die Einheit “Lumen” drückt die Lichtstärke des Geräts aus. Welche Sie brauchen, hängt von der gewünschten Bildgröße ab. Eine feste Formel für die benötigte Lichtleistung professional Zentimeter Bildbreite gibt es nicht, aber grobe Anhaltspunkte: Videoprojektoren mit weniger als 300 Lumen sind eher Spielzeug. Um die 500 Lumen genügen zumindest für einen launigen Serienabend oder ein Konsolen-Autorennen. Für ernsthaften Filmgenuss sollten es mindestens 1.000 Lumen sein. Denn je weniger Licht der Beamer auf die Wand bringt, desto dunkler muss der Raum sein. Der Grund dafür ist logisch: Ein Projektor kann nur Licht hinzufügen, für dunkle Bildbereiche aber nicht wegnehmen – die Farbe Schwarz lässt sich nicht projizieren. Das tiefste Schwarz im projizierten Bild ist additionally die unbeleuchtete Leinwand. Damit die in dunklen Bildbereichen schwarz aussieht, muss additionally der Raum perfekt abgedunkelt sein. Jeder Lichtschimmer, der durchs Fenster hineinfällt, macht die Wand heller und weißer, das darauf projizierte Bild flauer. Abhilfe verschafft nur noch mehr Licht: Knallt der Beamer gleißende Helligkeit auf die Wand, sehen unbeleuchtete Partien durch das Gegenlicht schwarz aus. Doch dafür sind Helligkeiten weit im vierstelligen Lumen-Bereich erforderlich.
Welche Beamer eignen sich für helle Räume?
In der Praxis bedeutet die Lehre in puncto Lumen: Je heller ein Projektor leuchtet, desto heller darf der Raum sein. Rekordhalter im Check battle Samsung The Premiere mit knapp 2.800 Lumen. Das ist schon quick tageslichttauglich. Der Acer P5530 ist quick genauso hell und mit rund 800 Euro deutlich günstiger – allerdings bei deutlich blasseren Farben. Außerdem ist da nach rund 10000 Betriebsstunden eine neue Projektionslampe zum Preis von etwa 140 Euro fällig. Laser wie im Samsung halten deutlich länger. Ebenfalls mit Laser arbeitet der kompakte und dennoch intestine 1.000 Lumen helle Epson EF-100 – ebenfalls eine gute Wahl, wenn der Raum nicht immer perfekt dunkel ist. Für kompakte Beamer setzen sich zunehmend Leuchtdioden (LEDs) durch, die ebenfalls den Lampentausch überflüssig machen. Zu den empfehlenswerten und bezahlbaren LED-Projektoren für das Wohnzimmer gehört der schicke wie vielseitige Viewsonic M2.
Heller und mobiler LED-Beamer: Xgimi Halo+
Mit hoher Lichtleistung fiel außerdem der Xgimi Halo+ im Check positiv auf. Der kompakte LED-Beamer benötigt weniger Fläche als eine DVD-Hülle, intestine 570 Lumen sorgen für einen erstaunlich brillanten Bildeindruck. Mindestens so wichtig ist die unkomplizierte Handhabung: Schärfe und Geometrie (Trapezkorrektur) stellt der Beamer automatisch ein, ordentliche Stereolautsprecher sind eingebaut, dank WLAN und Android-TV-Betriebssystem ist Streaming mit Bordmitteln möglich: Ob aktuelle Serien, Sport von DAZN oder Magenta oder Stay-TV through Waipu und Zattoo – der Xgimi ist ein echter Alleinunterhalter.
Helles Bild
Sehr einfache Bedienung
Wie intestine sind Mini-Beamer?
Besonders verlockend sind handliche Videoprojektoren mit Akku-Betrieb, die überall und schnell riesige Videobilder versprechen. Leider bleibt es oft beim Versprechen: Die meisten sind so lichtschwach, dass sie selbst in schwärzester Nacht kaum ein Laptop computer-großes Bild an die Wand werfen. Mit jedem Zentimeter Bildgröße mehr und jedem Quäntchen Licht im Raum schwindet der Kontrast, sodass die Bilder in der Praxis oft arg flau ausfallen. Intestine ist allerdings der unkomplizierte Umgang. Die mobilen Beamer sind in der Regel LED-Projektoren, ihre Leuchtdioden als Lichtquelle halten mehrere 20.000 Stunden und sind wesentlich unempfindlicher gegen Stöße oder Kurzzeitbetrieb.
Zu den kleinsten dieser mobilen LED-Beamer zählt der Philips PicoPix Micro. Der Winzling zauberte im Check erstaunlich leuchtstarke Bilder an die Wand. Mit der Farbtreue hielt er es aber nicht so genau; zudem sollte die Projektion im Sinne brauchbarer Kontraste nicht breiter als rund 1 Meter sein. Klar besser battle im Check der immer noch sehr handliche Viewsonic M1+ mit allen wichtigen Anschlüssen, ordentlicher Farbwiedergabe und tauglicher Helligkeit. Doch das Gerät ist eher ein originelles und intestine gemachtes Gadget als ein Beamer für Movie-Enthusiasten. Wer additionally regelmäßig Filme und Sport-Occasions auf einer großen Leinwand sehen will, greift zu einem Heimkino-Projektor.
Beamer-Zubehör: Leinwand oder Tapete?
Einen großen Einfluss auf die Bildqualität und insbesondere auf Helligkeit sowie Kontrast hat die verwendete Projektionsfläche. Klar, auch eine weiße Raufasertapete oder weißer Feinputz taugen dafür – aber eine Leinwand kitzelt wesentlich mehr Licht aus der Projektion heraus, indem sie es in Richtung Zuschauer bündelt. Den entsprechenden Faktor der Lichtverstärkung geben Leinwand-Hersteller als “Acquire” an. Werte bis 1,2 (entspricht 20 Prozent helleren Bildern) sind empfehlenswert; bei mehr steigt die Gefahr zu kleiner Betrachtungswinkel und verfälschter Farben. Trickreich sind Hochkontrastleinwände, die mit grauer Projektionsfläche und dezenter Bündelung besonders knackige Bilder in nicht dunklen Räumen versprechen.
Wie weit muss ein Beamer von der Wand weg sein?
Die Wahl des Heimkino-Beamers hängt außerdem von der gewünschten Bildgröße und den Möglichkeiten bei der Aufstellung ab. Die meisten Modelle projizieren das Bild leicht nach oben versetzt. Die Bildbreite entspricht grob dem halben Projektionsabstand, bei kleinen Mobil-Beamern beträgt das Verhältnis eher 1:1. Ohne Zoom-Objektiv muss der Abstand zwischen Beamer und Projektionswand genau zur gewünschten Bildgröße passen. Eine dezente Unterbringung in einem Regal hinter den Zuschauern klappt oft nicht, weil damit der Abstand zur Leinwand zu groß wäre und das Bild den Rahmen sprengen würde; in kleinen Räumen kann der Platz für einen genügend großen Projektionsabstand zu knapp sein. Zoom-Objektive können die Bildgröße nur begrenzt beeinflussen, ihr Zoom-Bereich liegt meist unter Faktor zwei. Sehr praktisch: Modelle mit sogenanntem Lens Shift (Linsenverstellung) verschieben das Bild in der Höhe nach oben und – je nach Gerät – um einige Fingerbreiten nach unten passend zur Leinwand.
Gibt es 3D-Beamer?
Klasse für Followers von 3D-Filmen: Während dreidimensionales Schauen bei Fernsehern schnell wieder aus der Mode kam, sind etliche Beamer 3D-tauglich. Die großen Bilder erzeugen die räumliche Phantasm viel überzeugender als ein vergleichsweise kleiner Fernseher. Der Haken: Für Videoprojektoren sind generell sogenannte Shutter-Brillen erforderlich. Die sind Akku-betrieben und wollen daher regelmäßig ans Ladegerät, vor allem aber sind sie mit Preisen zwischen 30 und 80 Euro recht teuer.
Wie kommt das Fernsehbild auf den Beamer?
Antennenanschlüsse und Empfangsteile gibt es bei Projektoren nur in Ausnahmefällen wie etwa bei Samsung. Video-Inhalte gelangen in erster Linie per HDMI-Kabel zum Beamer. Alle Modelle im Check haben mindestens einen HDMI-Eingang für TV-Receiver, Blu-ray-Participant, Streaming-Boxen und Spielekonsolen. Immer mehr Modelle sind außerdem sensible mit WLAN und Streaming-Apps ausgestattet. So greifen sie direkt auf Streaming-Anbieter und Mediatheken zu.
Guter Ton für Beamer: Die passenden Lautsprecher
Jeder Beamer hat einen Lautsprecher eingebaut. Bei konventionellen Projektoren taugt der aber in der Regel allenfalls dazu, nach dem Einschalten “piep” zu sagen. Hängt das Gerät an der Decke, klingt es zudem komisch, wenn der Ton von oben kommt. Soundbar, Stereoanlage oder gar das große Heimkino-Gedeck aus AV-Receiver und Lautsprecher-Set sind für solche Fälle additionally Pflicht. In kompakten LED-Beamern dagegen stecken immer häufiger satisfactory Stereo-Lautsprecher, so dass keine externe Lösung erforderlich ist. Apropos Ton: Die kräftigen Beamer-Lampen erfordern eine Kühlung durch eingebaute Ventilatoren, deren Lärm oft stört. Um das zu reduzieren, haben viele Videoprojektoren sogenannte Eco-Modi. Sie verringern die Lampenleistung und damit das Geräusch, allerdings auch die Helligkeit. Für das Wohnzimmer sind sie dennoch häufig die erste Wahl.
Beamer-Test: Fazit
Ist ein Videoprojektor eine günstige Different zum Fernseher? Nein, die Rechnung geht nicht auf, denn ein leistungsfähiges Gerät kostet! Der Testsieger von Samsung ist jedoch ein Fest für Filmliebhaber. Als Kurzdistanz-Beamer lässt er sich zudem problemlos im Wohnzimmer integrieren. Der konventionelle Acer P5530 liefert viel Bild fürs Geld und eignet sich damit für Heimkino-Einsteiger. Für besonders unkomplizierten Großbild-Spaß zwischendurch ist der BenQ GS2 perfect mit seiner Kombination aus ordentlicher Bild- und Tonqualität, Streaming-Fähigkeit und einfacher Handhabung.