Portugal hat auch dank Superstar Cristiano Ronaldo seine Erfolgsserie in der EM-Qualifikation fortgesetzt. Die bereits für die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland qualifizierte Seleção setzte sich am Donnerstagabend mit 2:0 (0:0) in Liechtenstein durch. Parallel löste die Slowakei ihr EM-Ticket durch einen 4:2 (2:1)-Erfolg gegen Island.
Ronaldo (46. Minute) und der ehemalige Bayern-Profi João Cancelo (57.) sorgten für den ungefährdeten Sieg beim Außenseiter in Vaduz. Für die Portugiesen war es der neunte Sieg im neunten EM-Qualifikationsspiel.
Zwei Gelb-Rote Karten
Weitgehend ungefährdet war auch der Erfolg der Slowaken. Juraj Kucka (30.), der ehemalige Bundesliga-Profi Ondrej Duda (36.) und Lukas Haraslin (47./55.) erzielten die Tore gegen Island. Orri Oskarsson (17.) und Andri Gudjohnsen (74.) trafen für die Gäste.
Die in dieser EM-Qualifikation bislang überraschend starken Luxemburger können sich nach einem weiteren Erfolg immerhin noch über die Playoffs qualifizieren. Der Kölner Mathias Olesen (6.), Gerson Rodrigues (30./Elfmeter/90.+5) und ein Eigentor von Nihad Mujakic (55.) sorgten für den 4:1 (2:0)-Sieg gegen Bosnien-Herzegowina. Renato Gojkovic (90.+4) machte das Tor für die Gäste.
Sicher durch sind nun auch die Ungarn, die nach dem Eigentor von Alex Petkow (90.+7) ausgelassen jubelten. Martin Adam (10.) hatte die Gäste zunächst in Führung gebracht, doch dann entglitt ihnen die Partie. Nach Gegentoren durch Spas Delew (24.) und Kiril Despodow (79., Foulelfmeter) sowie Gelb-Roten Karten gegen Bulgariens Walentin Antow (37.) und Ungarns Milos Kerkez (57.) drohte bis zum letzten Moment die erste Quali-Niederlage.
Überschattet wurde das bereits im Vorfeld als „Hochrisikospiel“ eingestufte Duell von schweren Krawallen zwischen bulgarischen Fans und der Polizei, bei denen 15 Personen Verletzungen erlitten. Das Spiel fand in Sofia unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, vor dem Stadion kam es zu Auseinandersetzungen zwischen rund 2000 Fans und der Polizei.