Ein Demonstrant trägt die Flaggen Israels und der Niederlande während eines Demonstrationsmarsches vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag.
Bild: dpa
Israel wehrt sich vor dem Internationalen Gerichtshof gegen den Vorwurf des Völkermords. Taiwan wählt einen neuen Präsidenten, und die Bundesliga startet in die Rückrunde. Der F.A.Z.-Newsletter.
Das Wichtigste am Freitag und am Wochenende:
1. Israel verteidigt sich gegen Genozid-Vorwurf
2. Taiwan wählt neues Staatsoberhaupt
3. Neue Rechtsextremismus-Debatte über die AfD
4. Klausurtagungen: Union und SPD streiten über Schuldenbremse
5. Was bleibt vom Bahnstreik?
6. Thronwechsel in Dänemark
7. Bundesliga startet in die Rückrunde
1. Israel nimmt Stellung gegen Genozid-Vorwurf
Israel verteidigt sich vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag gegen den Vorwurf des Völkermords im Gazastreifen. Die Klage kommt aus Südafrika.
Systematisch: Im Verfahren zum Gazakrieg vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag wird Israel am Freitag zum Vorwurf des Völkermordes Stellung nehmen. Rechtsvertreter des Landes wollen die von Südafrika eingereichte Klage entschieden zurückweisen. Südafrika wirft Israel systematische Taten von Völkermord gegen die Palästinenser im Gazastreifen vor. Als Beleg führten Rechtsvertreter Südafrikas am Donnerstag Beispiele militärischer Gewalt sowie Äußerungen von israelischen Politikern und Militärs an.