Las Vegas atmet auf: Vorbei. Pendler, Taxifahrer, all jene, die spüren mussten, was es heißt, wenn die Formel 1 kommt, sehnen sich den normalen Wahnsinn zurück im Paradies. Für die Normalbürger war der Grand Prix nie gedacht. Gerne zeigen die Europäer mit dem Finger auf die Amerikaner, fühlen sich überlegen: Ha ha, ihr wisst nicht mal, wer Neunzehnhundertblumenkohl Weltmeister war, was wollt ihr in unserem Sport? Aber die verstanden gleich, wie’s läuft in Vegas.
Die Formel 1, die Stadt und die wichtigsten Luxushotel-Casinos taten sich zusammen, veranstalteten das Showrennen der Superlative für Superreiche. Aus Sicht der Formel-1-Vermarkter ein Kunststück, geradezu genial. Mehr als eine Milliarde Dollar (916 Millionen Euro) erhoffen sie sich. Was bleibt noch?