„Mein Clavierspiel kommt wieder ganz hintenan, was immer der Fall ist, wenn Robert componirt. Nicht ein Stündchen im ganzen Tag findet sich für mich!“, klagte Clara Schumann 1841 im Tagebuch. Trotz ihrer schöpferischen Arbeit und ihrer Fähigkeiten als führende Klaviervirtuosin des 19. Jahrhunderts akzeptierte sie oft geduldig ihre Rolle als inspirierende Muse. Hélène Grimaud widmet nun ein ganzes Album der herausragenden Komponistin und Pianistin – ohne auf dem Album ein einziges Stück von Clara Schumann zu spielen. Vielmehr ist „For Clara“ eine Hommage an die Pianistin, aber auch Ausdruck ihrer besonderen Verbindung zu Robert Schumann und Johannes Brahms.