Im Januar hatte Elon Musks Medizintechnikfirma Neuralink erstmals ihr Gehirn-Implantat in einen Menschen eingesetzt. Der Unternehmer gab daraufhin bekannt, dass es dem Patienten gut gehe und er eine Computermaus steuern kann. Nun hat er auf seinem Kanal bei X ein Video geteilt, indem der Patient zu sehen ist – bei einer Runde Schach.
Neuralink-Patient hatte einen schweren Tauchunfall
Darauf zu sehen ist ein Ingenieur von Neuralink sowie der allererste Nutzer des Neuralink-Geräts, der sich als Noland Arbaugh (29) vorstellt. Dabei erzählt er auch von seinem schweren Schicksal. Vor etwa acht Jahren habe er einen Tauchunfall gehabt. Seitdem ist er von den Schulten abwärts gelähmt.
Der Livestream war aber nicht nur dazu gedacht, den Patienten vorzustellen. Es ging auch darum, welche Möglichkeiten sich durch Neuralink für den 29-Jährigen eröffnen. Arbaugh sitzt in dem Video vor einem Laptop, auf dem ein Schachspiel geöffnet ist. Dabei sagt er: „Ich liebe es, Schach zu spielen“ und dies sei eines der Dinge, die man ihm wieder ermöglicht habe. Den Zeiger bewegt er damit mit seinem Gehirn. „Es ist verrückt.“
Noland Arbaugh: “Es gibt noch viel zu tun“
Trotz aller Begeisterung stellt der Neuralink-Patient klar, dass nicht alles perfekt sei: „Ich möchte nicht, dass irgendjemand denkt, dass dies das Ende der Reise ist, es gibt noch viel zu tun“, sagte er. Aber es habe jetzt schon sein Leben verändert. Die Operation beschreibt der 29-Jährige als „super einfach“. Einen Tag danach sei er schon aus dem Krankenhaus entlassen worden.
Seine Beteiligung an dem Projekt begründet er damit, dass er Teil von etwas sein wollte, von dem er glaube, dass es die Welt verändern wird.
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