Heino hat sich nach dem Tod seiner Frau Hannelore für die große Anteilnahme bedankt. Es seien Hunderte, wenn nicht Tausende Botschaften der Anteilnahme bei ihm eingegangen, sagte Heinos Manager Helmut Werner der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag.
„Heino ist in großer Trauer und vermisst seine Hannelore jeden Augenblick. Er möchte Euch aber wissen lassen, dass ihn die vielen herzlichen Nachrichten erreichen und ihn Eure lieben Zeilen, die ihr ihm schickt, sehr berühren!“, hieß es am Donnerstag auf der Webseite des Musikers.
„Die Tournee in den Kirchen war Hannelores Idee“
Hannelore wurde eine Woche nach ihrem Tod am Mittwoch auf dem Friedhof in Kitzbühel im engsten Freundes- und Familienkreis beigesetzt. 44 rote Rosen, für jedes Ehejahr eine, habe Heino auf Hannelores Grab gelegt, berichtete Werner. „Heino konnte in aller Stille Abschied nehmen.“
Die Sängerin und Schauspielerin Hannelore Kramm war mehr als vier Jahrzehnte die Frau an Heinos Seite. Sie starb vor einer Woche, am 8. November, im Alter von 82 Jahren im österreichischen Kitzbühel. Heino und Hannelore heirateten 1979 und galten viele Jahre als das Traumpaar der deutschen Volksmusik.
Für die Öffentlichkeit und die Fans werde im kommenden Frühjahr ein Trauergottesdienst im Gedenken an Hannelore stattfinden. Der genaue Termin stehe aber noch nicht fest.
Heinos Kirchen-Tournee, die ursprünglich an diesem Wochenende fortgesetzt werden sollte, werde stattfinden, gab der Manager bekannt: „Heino singt weiter.“ Allerdings werde die Fortsetzung der Tournee um eine Woche verschoben. Die Tour werde am 24. November in Dresden wieder aufgenommen. Der nächste Auftritt sei dann am 2. Dezember in Bad Tölz (Bayern) geplant. „Die Tournee in den Kirchen war Hannelores Idee. Im Gedenken an Hannelore wird diese Tournee stattfinden“, sagte Werner. „Heino braucht seine Fans mehr denn je.“
Bereits 250 Konzerte in Gotteshäusern
Statt mehrerer Auftritte werde Heino zunächst ein Konzert pro Woche absolvieren, „um zu sehen, wie er das schafft“. Das Lied „Schön ist es, auf der Welt zu sein“ werde er zudem aus dem Programm nehmen. Der neue, überarbeitete Tourneeplan werde auf der Homepage veröffentlicht.
Heino hat im Rahmen der Tournee „Die Himmel rühmen“ seinen Bariton bereits bei 250 Konzerten in Gotteshäusern ertönen lassen. Ursprünglich waren ab dem kommenden Wochenende Konzerte in 23 weiteren Städten in drei Monaten geplant, die ihn durch vier Länder führen sollten.