Jüngsten Informationen zufolge haben Elon Musk und Mark Zuckerberg sich darauf geeinigt, ihren Käfigkampf vor historischer Kulisse in Italien steigen zu lassen. Der Tesla-Chef habe mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und ihrem Kulturminister Gennaro Sangiuliano gesprochen und diese hätten einen „epischen Ort“ für den Kampf zugesagt, schrieb Musk am Freitag auf seiner Plattform X (ehemals Twitter).
Sangiuliano äußerte sich daraufhin etwas zurückhaltender. Er und Musk hätten ein „langes und freundliches Gespräch“ gehabt. „Wir denken darüber nach, wie wir eine große Wohltätigkeitsveranstaltung und eine historische Veranstaltung organisieren können, während wir die Stätten respektieren und vollständig schützen“, teilte er mit. „Sie wird nicht in Rom stattfinden“, stellte er zugleich klar.
Es sei aber geplant, eine große Summe, viele Millionen Euro, an zwei wichtige italienische Kinderkrankenhäuser zu spenden. Von Meloni gab es am Freitag zunächst keine Reaktion auf Musks Ankündigung.
Musk und Zuckerberg liefern sich verbalen Schlagabtausch
Die Rivalität zwischen den Tech-Giganten Elon Musk und Mark Zuckerberg nahm zuletzt laut „Spiegel“ immer interessantere Züge an. Beide liefern sich vor dem Hintergrund des angekündigten Kampfes ein verbales Duell, das nicht nur auf den sozialen Medien für Schlagzeilen sorgt.
Musk liebäugelte ursprünglich mit der Idee, dieses Event auf seiner neu benannten Plattform X zu übertragen und dabei die Einnahmen US-Veteranen zu spenden. Als Reaktion darauf hat Zuckerberg, so „Spiegel“, auf technische Schwierigkeiten einer früheren Twitter-Übertragung mit Musk hingewiesen und die Verlässlichkeit seiner eigenen Plattform betont.
Wer prescht vor, wer zögert?
Das eigentlich Interessante ist jedoch der Hintergrund des angekündigten Käfigkampfs. Während Zuckerberg, wie von „Spiegel“ berichtet, bereits einen Termin Ende August vorschlug, zögert Musk und spricht von gesundheitlichen Gründen, die eine mögliche Teilnahme gefährden könnten. Interessant dabei ist, dass Zuckerberg, 39, bereits Kampfsporterfahrung hat, während Musk, 52, angibt, kaum Zeit für ein Training zu haben.
Hinter diesem Schlagabtausch stecken aber auch geschäftliche Interessen. Musk möchte seine Plattform X ausbauen, während Zuckerberg, laut „Spiegel“, mit sinkender Nutzerzahl auf seiner eigenen Plattform zu kämpfen hat.