Auch Verbrechen wohnt Logik inne. Ziel des Hamas-Massenmords vom 7. Oktober waren neben Israelis auch die Juden der Diaspora und damit auch nichtjüdische Menschen – speziell die Deutschen. Der offensichtliche Zweck war die Zertrümmerung von Israels Abschreckungsdoktrin. Daher wurden die Untaten mit einer Schamlosigkeit in den sozialen Netzwerken verbreitet, die selbst jene der Nazis in den Schatten stellte, die ihre Verbrechen als „Endlösung“ und „soldatische Pflicht“ zu tarnen suchten. Die Hamas dagegen wollte weitere Mitkämpfer gewinnen.
Zukünftig sollte niemand länger die militärische Macht jüdischen Staates fürchten. Die Israelis wiederum sollten gedemütigt in dauernder Angst leben. Die politische Führung und die Bevölkerung Israels haben die Herausforderung angenommen. Daher versuchen sie mit aller Gewalt, die Terrororganisation zu zerstören. Aus Rache, vor allem aber um eine zukünftige Bedrohung zu minimieren.