Baustopp am Elbtower – aber Kühne will Benko nicht raushauen
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Klaus-Michael Kühne stammt aus Hamburg, ist Milliardär und an der Signa-Gruppe beteiligt, die den Prestigeturm baut. Genug Stoff für Gedankenspiele, doch der Logistikunternehmer wehrt ab.
Klaus-Michael Kühne ist erzürnt. Seit Tagen wird darüber spekuliert, dass sich der milliardenschwere Logistikunternehmer beim Elbtower in Hamburg engagieren könnte. Dieses Hochhausprojekt gehört zum Imperium des österreichischen Immobilienentwicklers René Benko, der offenbar mit Finanzierungsproblemen zu kämpfen hat.
Die Gerüchte, dass Kühne sich als Investor für den Elbtower engagieren könnte, kamen schnell auf, nachdem vorige Woche am Rohbau ein Baustopp ausgelöst wurde, weil die Benko-Gruppe Rechnungen nicht gezahlt hatte. Am Donnerstag verdichteten sich die Hinweise. Der F.A.Z. wurde berichtet, Kühne werde sich mit 25 Prozent an der in Luxemburg ansässigen Muttergesellschaft der maßgeblichen „Hamburg, Elbtower Immobilien GmbH & Co. KG” beteiligen, an der auch schon die Immobiliengesellschaft Commerz Real AG 25 Prozent hält.