Jetzt, in der Urlaubszeit versuchen Kriminelle mit Phishing-Mails an sensible Daten von Kunden der Buchungsplattform Booking.com zu gelangen. Das berichtet aktuell die Verbraucherzentrale . Die Nachrichten werden unter dem Betreff „Erinnerung: Aktualisierung Ihrer Informationen erforderlich.“ versendet.
In einer kurzen Mail, die mit dem Logo des Anbieters versehen ist, wird das vermeintliche Opfer darauf aufmerksam gemacht, dass er wegen eines „neuesten“ Updates seine Zahlungsmethode aktualisieren müsse. Etwas barsch bekommt der Empfänger auch den Hinweis, dass man „diese Information“ nur einmal erfragen werde.
Kriminelle drohen mit „Schließungsgebühr“ von knapp 20 Euro
Ein Button mit der Aufschrift „Einloggen“ soll zur Aktualisierung genutzt werden. Komme man der Aufforderung nicht innerhalb von zwei Tagen nach, werde das Konto bei Booking.com geschlossen und eine „Schließungsgebühr“ von 19,99 Euro erhoben, heißt es weiter.
Am Ende der E-Mail gibt es einen Hinweis, dass diese automatisierte Mail angeblich mit einer künstlichen Intelligenz versendet wurde, sodass eine Beantwortung nicht zweckmäßig sei. Die E-Mail stammt jedoch nicht von Booking.com und stellt lediglich einen Betrugsversuch dar.
Phishing-Mails: Booking.com-Kunden müssen achtsam sein
Diese besonders dreiste Phishing-Mail ist leicht als Betrugsversuch zu erkennen. Zum einen fehlt die direkte Anrede des Kunden, die E-Mail ist merkwürdig formuliert und weist Rechtschreibfehler auf. Zum anderen erhebt Booking.com keinerlei Gebühren für eine eventuelle Schließung des Kundenkontos.
Phising-Attacke auf Booking.com-Kunden: E-Mails einfach ignorieren
Die von den Kriminellen aufgestellten Behauptungen und die Drohung, das Konto innerhalb von zwei Tagen zu schließen, sind völlig haltlos.
Nutzer, die solch eine E-Mail erhalten haben, sollten auf keinen Fall auf den Button klicken und dort persönliche Daten eingeben. Diese werden von den Kriminellen für ihre Machenschaften genutzt. Am besten ist es, die Nachricht in den Spam-Ordner des Postfachs zu verschieben.