Wird nicht mehr unterschätzt: Matteo Jorgenson
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Ein Sturz, der alles verändert: Für Matteo Jorgenson bietet die neue Radsaison wie jetzt bei der Flandern-Rundfahrt ungeahnte Perspektiven. Dabei profitiert der Amerikaner auch von einer App.
Matteo Jorgenson hat alles gehört und gesehen. Erst die leichte Berührung bei Tempo 80, dann das Krachen. Räder, die aufeinanderprallen und über den Asphalt schlittern. Fahrer, die durch die Luft fliegen und auf der Straße aufschlagen. Eine Kettenreaktion.
Als es zum Massensturz beim Eintagesrennen „Quer durch Flandern“ kommt, befindet sich Jorgenson am Hinterrad seines Teamkollegen Wout van Aert, der als einer der Ersten stürzt. Jorgenson kann noch ausweichen. Doch die Favoriten erwischt es fast alle: van Aert, Biniam Girmay und Jasper Stuyven müssen mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Mads Pedersen fährt das Rennen nicht zu Ende. Es ist einer dieser Tage, an denen sich innerhalb von Sekunden alles verändert. Auch für Jorgenson.