Siegerpferd I Am Maximus und Jockey Peter Townend beim Grand National
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Nach Protesten von Tierschützern gibt es beim berühmten Grand National erste Regeländerungen. Zwar scheinen sie zu wirken, doch abermals überleben nicht alle Pferde das Galopp-Meeting.
Mit ernster Miene führte Derek Fox die Parade der 32 Jockeys an, kurz vor dem Aufsatteln im bekanntesten Hindernisrennen der Welt. Als Vorjahressieger gebührte ihm diese Rolle. Es sollte nicht sein Tag werden. Bereits am ersten der insgesamt 30 Sprünge, die über die 6800 Meter lange Distanz auf der Rennbahn von Aintree im Norden Liverpools zu bewältigen sind, war Schluss. Der Wallach Corach Rambler, der im vergangenen Jahr nur so über die Hindernisse zu fliegen schien, warf seinen Reiter ab.
Die gute Nachricht: Mensch und Pferd überstanden den Zwischenfall unverletzt, wie alle Teilnehmer keine größeren Blessuren von sich trugen. Zum ersten Mal seit vier Jahren gab es in dem von Tierschützern bekämpften Spektakel keinen Todesfall. Von den 32 gestarteten Pferden kamen 21 ins Ziel, so viele wie zuletzt vor 19 Jahren. Sieben wurden unterwegs chancenlos angehalten, vier Reiter fielen vom Pferd.