Tesla als rollender Computer: Mit den neuen Möglichkeiten kommen auch die Sicherheitsrisiken.
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Drei Doktoranden der Technischen Universität Berlin haben eine Sicherheitslücke in der Hardware hinter dem Autopiloten von Tesla entdeckt. Es ist mit Blick auf die Fahrsicherheit aber nicht das größte Problem für den Konzern.
Drei Doktoranden der Technischen Universität (TU) Berlin haben eine Sicherheitslücke in der Hardware hinter dem Autopiloten des Elektroautoherstellers Tesla ausfindig gemacht. Sie verschafften sich Zugang zu dem System und lasen auf diesem Wege wesentliche Informationen aus. „Es ist kein Hack, bei dem Leute in einem fahrenden Tesla Sorgen haben müssen, dass sie aus der Ferne über das Netzwerk gehackt werden können und ein Unfall passiert“, sagte Christian Werling, PhD-Kandidat am Lehrstuhl Security in Telecommunications an der TU Berlin.
Zusammen mit seinen Mitstreitern Niclas Kühnapfel und Hans-Niklas Jacob hat er die Sicherheitslücke am Mittwoch im Rahmen des 37C3-Kongress des Chaos Computer Clubs in Hamburg vorgestellt. Es gehe bei dem Hardware-Hack vor allem um die Frage, wie der Autopilot von Tesla funktioniert, welche Daten er sammelt und wie man an diese Daten herankomme.