Die PlayStation 5 von Sony ist für viele Gamer nach wie vor ein Objekt der Begierde. Und nach wie vor ist die Konsole nur mit Glück und Geduld zu bekommen. Wie Sie Ihre Chancen auf eine PlayStation 5 steigern, verrät COMPUTER BILD weiter unten im Artikel. Doch davor stellt sich eine entscheidende Frage: Lohnt sich der Kauf der Konsole überhaupt? COMPUTER BILD verrät im PlayStation-5-Take a look at, was Sie erwartet. Außerdem erfahren Sie, was das VRR-Replace für die PS5 bringt.
PlayStation 5: Einfach gigantisch!
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Stellenweise ist die PS5 nahezu filigran – tatsächlich fühlen sich Betrachtende aber von ihrer Größe beeindruckt: 39 Zentimeter misst das Monument in der Höhe, 26 Zentimeter in der Tiefe und mit Laufwerk rund 10 Zentimeter in der Breite. Die laufwerklose Digital Edition schafft es immerhin auf eine Breite von 9,2 Zentimetern. Man sieht der Konsole ihre 4,5 Kilogramm Gewicht also an – sie fällt im Wohnzimmer auf jeden Fall auf. Dank passendem Standfuß platziert man sie entweder aufrecht stehend neben dem Fernseher oder sicher in horizontaler Ausrichtung im Sideboard. An der Front der PS5 gibt es zwei USB-Anschlüsse (USB 2.0 und USB Type C 3.2 Gen 2). Auf der Rückseite entdeckt man die HDMI-2.1-Buchse, einen Gigabit-LAN-Port, zwei weitere USB-3.2-Plätze. Die Lüfter verbergen sich hingegen hinter den großen Seitenplatten. Dadurch wirkt die PS5 wie aus einem Guss.
Was Sony bei der PS5 an Hardware liefert, ist ziemlich ordentlich. Beim Prozessor setzt man auf eine AMD-Zen-2-CPU mit acht Kernen und 3,5 Gigahertz (GHz) Taktung. Für die Grafik ist ein potenter RDNA-2-Chip (ebenfalls aus dem Hause AMD) zuständig, der 36 Compute Units (CU) auf sich vereint. Die takten wiederum je nach Bedarf mit 2,23 GHz. Das bringt die PlayStation auf eine Gesamtleistung von 10,28 Teraflops (TF). Zum Vergleich: Die PlayStation 4 Pro schafft 4,2 TF. Sony hat sich bei der PS5 übrigens für variable Taktraten entschieden, die Innereien von Microsofts Xbox Series X takten hingegen fix. Je nach Bedarf regelt die PlayStation ihre Leistung also dynamisch rauf oder runter. Genau wie der schwarze Konsolen-Quader der Konkurrenz besitzt die PS5 anständige 16 Gigabyte (GB) GDDR6-Arbeitsspeicher.
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Variable Bildrate dank VRR
- Astro’s Playroom
- Call of Duty: Vanguard
- Call of Duty: Black Ops Cold War
- Deathloop
- Destiny 2
- Devil May Cry 5 Special Edition
- DIRT 5
- Godfall
- Marvel’s Spider-Man Remastered
- Marvel’s Spider-Man: Miles Morales
- Resident Evil Village
- Tiny Tina’s Wonderlands
- Tom Clancy’s Rainbow Six Siege
- Tribes of Midgard
Das System: Schlank, schlicht, schnell
DualSense: Die pure Sinnlichkeit
DualSense ist der überarbeitete Controller der PS5. Er ist etwas größer als sein Vorgänger DualShock 4, liegt dennoch sehr angenehm in der Hand. Er kommt im gleichen Weiß wie die PlayStation und hat auf der Unterseite die gleiche feine Maserung wie die Seitenplatten der Konsole. Das sieht sehr schick aus, zumal zwei dünne LED-Bänder dem DualSense eine moderne Ausstrahlung verleihen. Auch ein Touchpad und ein Share-Button sind wieder dabei. Spieler und Spielerinnen freuen sich zudem über eine wirklich präzise Gyro-Steuerung, die die Bewegung des DualSense sehr genau überträgt.
Wirklich baff sind User aber beim Spielen der auf jeder PS5 ab Werk installierten Tech-Demo “Astro’s Playroom”. Die zeigt eindrucksvoll, wozu der neue Controller imstande ist – und befeuert die einzelnen Vibrationsmotoren des DualSense am laufenden Band. Jeder Untergrund, über den man läuft, erzeugt anderes Feedback. Auf Glas gibt es spitze, kleine Tipser, auf Sand fühlt sich das Laufen in den Händen weich und bröselig an. Die Trigger-Tasten besitzen unterschiedliche Widerstände, die mal aktiviert, mal deaktiviert sind: Beim Spannen einer Sprungfeder lassen sie sich spürbar behäbiger bedienen und knarzen blechern, beim Drücken eines Abzugs geben sie erst ab einem bestimmten Punkt nach. Der DualSense spielt Sound aus, sodass er das Geschehen dichter an die Spielenden heranträgt. Es ist schwer zu beschreiben, aber wer das Eingabegerät selbst einmal in der Hand gehalten hat, der vermisst fortan das immersive Feedback bei allen anderen Controllern. Das wirkliche Highlight der Next-Gen!
Die PlayStation 5 ist seit dem 19. November 2020 erhältlich – zumindest in der Theorie. In der Praxis ist die Konsole weiterhin nur selten und lediglich in geringen Stückzahlen verfügbar. Der Preis liegt bei 499 Euro. Die Digital Edition ohne Laufwerk kostet 399 Euro und ist häufig einfacher zu ergattern.
Händler im Blick behalten
Vor allem große Online-Händler wie Media Markt, Saturn, Otto oder Amazon haben die Spielekonsolen immer mal wieder im Angebot. Hier heißt es allerdings: schnell sein ist Trumpf. Online am stärksten vertreten ist derzeit häufig Sony selbst: Der Hersteller bietet über eine Anmeldung im hauseigenen Store einen reibungslosen Kauf. Unklar ist aber auch hier, wann neue Geräte in den Verkauf gehen.
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Im Geschäft vorbeischauen und fragen
Versuchen Sie Ihr Glück bei großen Händlern wie Media Markt, Saturn und GameStop vor Ort. Dort dürften Sie zwar mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit keine PlayStation 5 oder Xbox Sequence X einfach mitnehmen können, es besteht in einigen Läden aber nach wie vor die Möglichkeit, einen Platz auf der Warteliste einzunehmen. Heißt: Bekommt die Filiale Nachschub, rücken Sie nach und halten irgendwann vielleicht eine Konsole in den Händen. Die Wartezeit kann auch hier mehrere Monate betragen, aber Sie sind auf der sicheren Seite und nicht die ganze Zeit auf der Suche.
Alternativ gibt es Auktionen bei Ebay und Ebay Kleinanzeigen. Hier müssen Sie bei den Angeboten jedoch höllisch aufpassen. Klingt ein Deal zu intestine, ist in den meisten Fällen etwas faul. Lassen Sie sich bei den Preisen nicht über den Tisch ziehen und schauen Sie, dass Sie die Konsole im Idealfall persönlich abholen. Versand gegen Überweisung birgt immer ein gewisses Risiko.
Die PlayStation ist monumental in vielerlei Hinsicht, allein ihre Größe schüchtert ein. Sony hat es fertiggebracht, ein beeindruckendes Stück Technik zu fertigen, das Spieler in den nächsten Jahren sehr glücklich machen dürfte. Im Vergleich zur Xbox Sequence X gewinnt die PlayStation vor allem bei der Geschwindigkeit der SSD und aufgrund ihres DualSense-Controllers. Wer die Wahl zwischen beiden Konsolen hat, bekommt dank des Gamepads bei der PlayStation die intensivere Spielerfahrung. Wirklich schade ist, dass Sony beim Festplattenspeicher geizt. Der dürfte früher oder später zur Neige gehen, das Nachrüsten ist teuer. Dennoch: Das Spielen auf der Konsole ist eine reine Freude und tröstet über die Hürden hinweg. Testnote: 1,8
FAQ PlayStation 5 & Co.
Welches ist die beste Spielekonsole 2022?
Eine allgemeine Antwort auf die “beste Spielekonsole 2022” gibt es nicht, denn das liegt auch viel daran, was und wie man spielt. Die Xbox Sequence X und PlayStation 5 richten sich an stationäre Gamer, die auf aktuelle High-Titel stehen und dafür entsprechende {Hardware} benötigen. Die Nintendo Change richtet sich dafür eher an cellular Spieler, die auf Nintendos Titel und Indie-Video games setzen.
Welche Konsolen gibt es aktuell?
Theoretisch gibt es eine ganze Menge an Konsolen: PlayStation 4 und PlayStation 5 in diversen Versionen und Ausführungen, Xbox One und die Xbox Sequence ebenfalls. Auch die Nintendo Change gibt es in zwei Varianten. Zusätzlich gibt es noch numerous Handhelds wie das Steam Deck oder den Analogue Pocket. Allerdings: Viele Modelle sind aktuell nur schwer oder überhaupt nicht zu bekommen, was an fehlenden Bauteilen seitens der Hersteller liegt.
Was ist besser: Die neue Xbox oder PS5?
Der Kampf zwischen Xbox Sequence X und PlayStation 5 ist eher eine Artwork Glaubensfrage: Beide Konsolen bieten ähnliche Technik und nur leichte Schwankungen bei der Leistung. Das gilt vor allem bei Video games, die für beide Konsolen erscheinen. Und genau hier liegt der größte Unterschied: die exklusiven Spiele der zu den Unternehmen gehörenden Entwickler, die nur auf einer Konsole auf den Markt kommen. Xbox bietet hier beispielsweise Titel wie “Forza Horizon 5” oder “Halo”, Sony glänzt hingegen mit “Horizon Forbidden West”, “God of Conflict” oder “The Final of Us 2”.
Welche Konsolen gibt es von Nintendo?
Traditionsunternehmen Nintendo ist aktuell vor allem mit zwei Konsolen am Markt vertreten: der Nintendo Change und der Nintendo Change OLED. Viele ältere Modelle wie die Nintendo GameCube, der Nintendo GameBoy oder das SNES sind aber bei Sammlern sehr beliebt. Wenn es keine Konsole sein muss, sondern lieber ein kompaktes Handheld-Gerät, dann bietet Nintendo noch die Nintendo 2DS, New Nintendo 2DS XL und New Nintendo 3DS XL.
Welches ist die aktuelle Xbox?
Die aktuellste Xbox ist die Xbox Sequence X sowie die digitale Model in Kind der Xbox Sequence S.
Welche Spielekonsole für welches Alter?
Generell gibt es keine Altersbeschränkungen bei den Konsolen. Dafür bieten aber sowohl Microsoft bei der Xbox, Sony bei der PlayStation und Nintendo bei der Change Möglichkeiten für eine Kindersicherung und Altersbeschränkung. Wenn man sich jedoch auf die exklusiven Titel und Angebote der Hersteller fokussiert, dann ist die kinderfreundlichste Konsole wohl die Nintendo Change, was vor allem an Video games wie “Tremendous Mario 3D World” oder “Animal Crossing: New Horizions” liegt.
Welche Model der PS4 ist am besten?
Falls Sie keine Lust auf eine PlayStation 5 haben oder einfach keine bekommen und deshalb lieber zu einer PlayStation 4 greifen wollen, dann bietet sich die PlayStation 4 Professional an. Die ist den anderen PlayStation-4-Generationen technisch überlegen und bietet beispielsweise bessere Grafik und mehr Rechenleistung. An die PS5 kommt die alte Technology aber natürlich trotzdem nicht heran.