Wenige Tage vor dem sogenannten Super Tuesday hat der frühere US-Präsident Donald Trump in den Bundesstaaten Missouri und Idaho weitere Vorwahlsiege eingefahren. Der Republikaner setzte sich am Samstag auch bei einem Parteitreffen im Bundesstaat Michigan gegen seine parteiinterne Rivalin Nikki Haley durch, wie US-Medien übereinstimmend berichteten. Der 77-jährige Rechtspopulist gewann alle 39 Delegiertenstimmen, die dort vergeben wurden.
Über 16 weitere Delegierte in Michigan war bereits bei einer separaten Vorwahl am Dienstag entschieden worden. Trump hatte dabei zwölf Delegierte gewonnen, Haley lediglich vier. Bei den Vorwahlen in Missouri und Idaho gewann Trump am Samstag ebenfalls mit großem Vorsprung vor Haley, wie die großen US-Sender berichteten.
Kandidatur Trumps gilt als so gut wie sicher
Damit baut Trump im Präsidentschaftsrennen der Republikaner seinen Vorsprung auf die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen weiter aus. Er hat bislang jede Vorwahl für sich entschieden. Es gilt inzwischen als so gut wie sicher, dass Trump den landesweiten Vorwahl-Wettkampf gewinnen und damit für die Republikaner bei der Präsidentschaftswahl am 5. November antreten wird.
Die Entscheidung könnte am kommenden Dienstag fallen: Am Super Tuesday halten die Republikaner in 15 Bundesstaaten Vorwahlen ab, darunter in den bevölkerungsreichsten US-Staaten Kalifornien und Texas. Es wird erwartet, dass Haley das Handtuch wirft, sollte sie an diesem Tag erneut erfolglos abschneiden.
Trump liegt in Umfragen vorne
Die Vorwahlen der Republikaner wie auch der Demokraten von Präsident Joe Biden laufen noch bis Anfang Juni. Der Nominierungsparteitag der Republikaner findet dann vom 15. bis 18. Juli in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin statt.
Laut einer am Samstag veröffentlichten Umfrage hätte Trump gute Chancen, Biden bei der Präsidentschaftswahl im Herbst zu besiegen. In der Erhebung im Auftrag der „New York Times“ kommt der Ex-Präsident auf 48 Prozent und der Amtsinhaber auf lediglich 43 Prozent.