Jedes Jahr im Mai treffen sich die führenden Köpfe aus Digitalwirtschaft und Marketing zum OMR Festival in Hamburg. Die Abkürzung „OMR“ steht für „Online Marketing Rockstars“ und ist, gemessen an den Besucherzahlen, das weltweit größte Branchentreffen. Auch in diesem Jahr wurde den Besuchern einiges geboten: So präsentierten sich auch bekannte Promis aus Politik, Wirtschaft und Unterhaltung.
Wo kann man schon Jeff Koons, Bastian Schweinsteiger, Kim Kardashian und die Bundesminister Robert Habeck und Christian Lindner auf einem Event erleben? An zwei Tagen boten mehr als 500 Speaker vielfältige Einblicke in die Praxis und ermöglichten den Austausch mit Experten.
Neben einem Bühnenprogramm, Masterclasses, Side Events und Guided Tours ist die Messe vor allem für Networking bekannt: Hier treffen Entscheider, Kreative und Gründer aufeinander und tauschen sich über die Zukunft der Branche aus.
Die künstliche Intelligenz war erwartungsgemäß das beherrschende Thema der Konferenz. Die großen Tech-Konzerne Google, Amazon, Facebook und Apple konnten deutlich an Wert gewinnen. Der größte Profiteur des KI-Booms war der US-amerikanische Chip-Hersteller Nvidia mit einem Kursanstieg an der Börse von 235%. In den USA wird auf allen Ebenen offensiv auf KI als neue Technologie gesetzt. Deutsche Tech-Unternehmen stagnieren dagegen, viele sehen die Regulierungen der EU als Grund dafür.
Sind Gutscheinportale noch zeitgemäß?
Doch neben den großen Trends wie KI gibt es auch Themen, die für Konsumenten allgegenwärtig sind. Beispielsweise das Sparen im Alltag mit Rabatt-Gutscheinen.
Gutscheinportale haben sich in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil des digitalen Marketings entwickelt. Sie bieten Konsumenten die Möglichkeit, beim Online-Shopping bares Geld zu sparen, und helfen gleichzeitig Unternehmen, neue Kunden zu gewinnen und die Markenbindung zu stärken. Diese Plattformen aggregieren eine Vielzahl von Rabattcodes und Sonderangeboten und machen sie leicht zugänglich für Verbraucher.
Für Onlineshops ist die Zusammenarbeit mit Gutschein-Anbietern durchaus attraktiv, denn die hohen Nutzerzahlen sorgen nicht nur für Reichweite, sondern auch für Neukunden. Zudem dienen sie der gezielten Verkaufsförderung einzelner Produkte und Produktgruppen. Die Kosten sind zudem vergleichsweise überschaubar und der Aufwand gering.
Welche Gutscheinportale gibt es in Deutschland?
Bei der Vielzahl an Gutscheinportalen ist es allerdings nicht ganz einfach, die Übersicht zu behalten. Neben reinen Gutscheinportalen bieten auch Medienhäuser Gutscheine an. Die großen Gutschein-Publisher sind meist international unterwegs und betreiben verschiedene Plattformen.
Doch auch Medienportale wie FOCUS online bieten ein breitgefächertes Gutscheinangebot , welches von eigenen Redaktionsteams gepflegt wird. Die großen Portale haben mehr als 1.000 Online-Shops mit bis zu 30.000 Gutscheinen im Angebot. Seriöse Anbieter haben ihren Gutschein-Bestand ständig im Blick und bieten in der Regel hilfreichen Content rund um das Thema Sparen mit Gutscheinen und Rabattcodes.Dank ihrer großen Reichweite können sie ihrer großen Leserschaft mit den Sparangeboten einen zusätzlichen Service bieten. Für die Unterhaltung der Gutscheinseite kooperieren die Verlagsunternehmen mit Unternehmen, die sich auf das Gutscheingeschäft spezialisiert haben.
Die Zukunft der Online-Gutscheine
Das Geschäft mit Gutscheinen dürfte ungeachtet von Konjunkturschwankungen auch in Zukunft boomen. Laut einer Studie von Coupons.de haben über 80% aller Nutzer schon einmal einen Online-Gutschein genutzt. Kunden, die einen Online-Kauf tätigen möchten, suchen gezielt nach Gutscheinen. Fast ein Drittel der Befragten tätigen einen Online-Kauf nur, wenn sie dafür einen passenden Gutschein finden. Gute Aussichten, nicht nur für Gutscheinportale.
Während die großen Themen auf dem OMR Festival die langfristigen Entwicklungen der Digitalwirtschaft prägen, zeigen Gutscheinportale, wie sich der digitale Wandel im Alltag der Konsumenten manifestiert. Sie verdeutlichen, dass innovative Marketingstrategien nicht nur auf futuristischen Technologien basieren müssen, sondern auch auf praktischen Lösungen, die den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht werden.