Die Entwicklung von Windows 11 ist erst einmal weitestgehend abgeschlossen, die größeren Function-Updates gibt es nur noch einmal jährlich. Benchmarks attestieren dem neuen Betriebssystem leichte Tempovorteile gegenüber Windows 10. Andere Benchmark-Checks kommen zu dem Schluss, dass beide Systeme in etwa gleich performant sind. Pace-Überlegenheit bietet das neue System vor allem bei Intel-Prozessoren der 12. Technology mit P- und E-Cores, additionally Efficiency und Effizienz-Kernen; Windows 10 spricht sie nicht so intestine an. Treiber-Updates heben die Geschwindigkeit, unabhängig von der genutzten CPU, künftig sicherlich in noch etwas höhere Sphären. Subjektiv ist Windows 11 geschmeidig zu bedienen: So öffnen sich Fenster mit einer markanten Animation; die mit Windows 10 eingeführte grafische Begleitung beim Maximieren von Fenstern übernimmt Microsoft.
Dass eine neue Windows-Model in Geschwindigkeitstests besser abschneidet als die vorherige, ist übrigens nichts Neues: Bereits Windows 7 lief schneller als Vista – und Windows 8(.1) und Windows 10 überflügelten Windows 7 vor allem beim Hochfahren dank ihres Schnellstartmodus. Letzterer ist bei Windows 11 weiterhin inbegriffen. Für maximale Spritzigkeit beim Hoch- und Herunterfahren sollten Sie ihn nicht abschalten. Neben dem auch Hybrid Boot genannten Beschleunigungs-Function gibt es weitere Stellschrauben, die für den Pace wichtig sind. Hier finden Sie einen Überblick zu Windows-11-Tuning-Maßnahmen: So räumen Sie das System auf und entlocken ihm mehr Reaktionsfreudigkeit.
Kostenlose Tuning-Instruments für Windows 11: Speicherplatz freischaufeln
Ein Allrounder-Programm für das Windows-Tuning ist der CCleaner. Er löscht Datenmüll aus dem Dateisystem und der Registry, somit geht es temporären Windows- und Browser-Müll-Dateien an den Kragen. Die Freeware räumt außerdem den Autostart auf und deaktiviert seit der Model 6 mit dem neuen Modul “Efficiency-Optimizer” nun Hintergrundprogramme. Das entlastet den Arbeitsspeicher (RAM). Die Software program-Deaktivierungen sind der Skilled-Version vorbehalten, die Sie für 14 Tage kostenlos testen können.
Windows-11-Einstellungen anpassen
Mit dem Winaero Tweaker steht ein Tweaking-Programm bereit, mit dem Sie zahlreiche Systemeinstellungen ändern. Das Programm verfügt über Kategorien und eine Suchfunktion, mit denen Sie die gewünschten zu ändernden Systemeinstellungen schnell finden. Das Device dient der Individualisierung des Betriebssystems, weniger dem Beschleunigen; Aufräumen ist damit nicht möglich. Zumindest bedienen Sie das System nach einigen Anpassungen damit vermutlich geschmeidiger. Unter anderem die Taskleisten-Größe beeinflussen Sie, wofür Microsoft bei Benutzung der Windows-11-Bordmittel aktuell keine Möglichkeit vorsieht. Frühere Windows-Versionen, sogar XP, beherrschten das Skalieren. Das i-Tüpfelchen des Tweaking-Utilitys: Es stellt auf der Startseite den Leistungsindex bereit. Er beziffert das Arbeitstempo Ihres PCs – wer nicht per Kommandozeilen-Befehl den Tempo-Rating berechnen möchte, benchmarkt seinen PC einfach im Winaero Tweaker per Klick.
Der Konfigurations-Editor besitzt Hyperlinks, die im Webbrowser weiterführende Infos anzeigen; technisch Interessierte ergründen so, wie eine Modifikation manuell in der Registry umzusetzen wäre.
Einen ähnlich großen Funktionsumfang bietet TweakPower. Die Anwendung dient außer dem Einstellen von Windows dem Wegräumen von Datenmüll. Sogar ein Windows-Replace-Consumer im klassischen Fenster-Look ist inbegriffen, mit dem Sie statt über die OS-eigene Einstellungen-App Systemupdates einspielen.
Winaero Tweaker herunterladen
Programme im RAM beenden und unnütze SSD-Programme deinstallieren
Im Arbeitsspeicher mitlaufende Programme bremsen nicht, was sich aber ändert, wenn der Speicher vollläuft. Deswegen sind weniger aktive RAM-Anwendungen häufig mehr. Mit dem Device “Course of Explorer” spüren Sie aktive Hintergrundprogramme auf und beenden sie. Das Utility “Autoruns“, ebenfalls Teil von Microsofts Sysinternals Suite, erlaubt Ihnen das Herausnehmen von Programmen aus dem Windows-Autostart. So laden nicht so wichtige Anwendungen nicht mehr beim Hochfahren und treten nicht länger automatisiert als Ressourcenräuber auf. Microsoft empfiehlt für Windows 11 als Datenträgerkapazität “64 GB oder größeres Speichergerät”.
Haben Sie eine günstige SSD mit wenig Plattenplatz im Einsatz, sollten Sie mit Revo Uninstaller entbehrliche installierte Anwendungen deinstallieren. Hierbei geben Sie stets belegten Plattenplatz frei, überdies verschwinden Autostart-Einträge, sofern die beseitigten Anwendungen welche angelegt hatten.
Course of Explorer herunterladen
Revo Uninstaller herunterladen
Festplatten-Laufwerk defragmentieren
Der Defragmentierer in Windows 11 ist gegenüber jenem von Windows 10 marginal verbessert. Er genügt in den meisten Fällen. Für alle, die mehr wollen, bietet sich O&O Defrag 25 Skilled an. Die Shareware struggle der erste zu Windows 11 offiziell kompatible Defragmentierer. Hiermit ordnen Sie die Struktur Ihrer Dateidaten auf einer Festplatte optimum an. Bei einer SSD ist das überflüssig, die Anwendung trimmt solche Flash-Datenspeicher jedoch, sodass Sie auch hier von Defrag 25 profitieren. Alternativ nutzen Sie IObits “Good Defrag“, das kostenfrei ist und ebenfalls das Defragmentieren von Harddisks sowie das Trimmen von SSDs beherrscht.
O&O Defrag Skilled herunterladen
Good Defrag herunterladen
Windows 11 per Datenträgerbereinigung aufräumen
Die klassische Datenträgerbereinigung früherer Windows-Versionen ist noch immer an Bord: Mit Win-R und cleanmgr rufen Sie sie auf. Die Funktion scannt Ihr Laufwerk auf Datenmüll und löscht ihn. Er landet nicht im Papierkorb, weshalb eine einfache Wiederherstellung nicht möglich ist. Durch das Umgehen des Papierkorbs erfolgt jedoch eine sofortige Speicherplatz-Freigabe. Da die aufgespürten Inhalte meist unwichtig und für den Systembetrieb nicht zwingend nötig sind, haben Sie durch das Aufräumen in der Regel keine Nachteile zu befürchten. Nach erfolgtem Scan der gewählten Partition sehen Sie den gefundenen Ballast. In jeder Eintragszeile steht rechts, wie viel Speicherplatz eine Bereinigung freigeben würde. Mit Häkchen entscheiden Sie, welche Elemente zu beseitigen sind. Markieren Sie einen Eintrag, lesen Sie unten bei “Beschreibung” einen erläuternden Textual content zur Datenmüll-Kategorie.
Je nach markierter Bereinigungsoption erscheint in der Datenträgerbereinigung ein Button “Dateien anzeigen”, mit dem Sie in einem Explorer-Fenster Einsicht nehmen, welche Inhalte vom Löschen betroffen wären. Möchten Sie noch mehr Datenmüll aufspüren, klicken Sie auf “Systemdateien bereinigen” und starten Cleanmgr so mit Administrator-Rechten neu. Es erfolgt ein weiterer Laufwerksscan, danach setzen Sie wie gewünscht Häkchen. Am Ende klicken Sie auf “OK > Dateien löschen”. Cleanmgr räumt jetzt den Datenträger auf und blendet einen Fortschrittsbalken samt einer Information ein, wo es gerade schrubbt.
Der CCleaner löscht mehr Datenmüll als die systemeigene Aufräumfunktion Cleanmgr: Denn CCleaner bereinigt weitere Bereiche, vor allem die Chroniken externer Browser wie Firefox und Google Chrome. Mit dem systemeigenen Chromium-Edge kommt das Utility ebenfalls zurecht. Ein Registry-Cleaner ist eingebaut: Wer magazine, lässt ihn einmal durchlaufen. Das räumt das Betriebssystem porentief auf, vollbringt aber keine Wunder in Sachen Efficiency-Zugewinn. CCleaner legt bei Registry-Säuberungen ein Backup in Type einer REG-Datei an, womit sich entfernte Registry-Inhalte im unwahrscheinlichen Fehlerfall wiederherstellen lassen.
Mit der Einstellungen-App aufräumen
Die Einstellungen-App von Windows 11 besitzt wie jene von Windows 10 eine systemweite Bereinigung. Drücken Sie Win-i und steuern Sie per Klick den Bereich “System > Speicher” an. Hier entfernen Sie mit wenig Aufwand Daten, die das System als unnötig ansieht. Auf Wunsch aktivieren Sie durch das Umlegen eines Toggle-Schiebeschalters die “Speicheroptimierung”. Sie verspricht “Automatisches Freigeben von Speicherplatz, Löschen temporärer Dateien, Verwalten lokal verfügbarer Cloudinhalte”. Das Intervall, in dem die Routine arbeitet, legen Sie fest: Per Mausklick gelangen Sie in einen Einstellungsdialog mit den Aufklappmenü-Optionen “Bei wenig freiem Speicherplatz (Commonplace)”, “Täglich”, “Jede Woche” und “Jeden Monat”.
Windows 11 warnt vor neuen Autostarts
Eine der Neuerungen bei Windows 11: Das Betriebssystem informiert Sie, wenn es einen neuen Autostart gefunden hat. Programme legen solche Mitstarter-Einträge bei ihrer Set up gern an, um beim PC-Begin automatisch zu laden. Das ist nicht immer erwünscht – und es geht oft auf Kosten der Efficiency. Autostarts bewirken, dass womöglich zu viele und/oder leistungsintensive Programme im RAM residieren, was meist die größte PC-Bremsquelle darstellt: Mangelt es aufgrund von starker Final an freiem RAM-Speicher, muss Windows von dort Daten auf die SSD oder HDD auslagern, die viel langsamer als Arbeitsspeicher sind. Daher ist Microsofts Innovation in dieser Richtung begrüßenswert; sie ließe sich mit dem Begriff Autostart-Firewall umschreiben. Einige schon länger existierende Windows-10-Instruments, die vergleichbare Warnungen anzeigen, braucht es dadurch theoretisch nicht mehr.
Poppt unten rechts eine Autostart-Information-Nachricht auf, wechseln Sie per Klick in die Einstellungen-App. Dort legen Sie auf Wunsch einen Toggle-Schalter um, um den jeweiligen Mitstarter lahmzulegen. Wer auf das Deaktivieren des Autostarts verzichten möchte, da dieser erwünscht ist, ignoriert die Pop-up-Meldung oder schließt die Einstellungen-App gleich wieder.
In unseren Checks poppten die Autostart-Benachrichtigungen nicht immer zuverlässig auf. Die Autostarts nehmen Sie aber auch so in Augenschein (und schalten ab, was Ballast ist): im Job-Supervisor oder in der Einstellungen-App. Den Job-Supervisor rufen Sie etwa mit Strg-Umschalt-Escape auf; hier klicken Sie auf “Mehr Particulars” (gegebenenfalls nötig, aber nur einmalig) und wechseln auf die Registerkarte “Autostart”. Wer App-basiertes Tuning wünscht, drückt Windows-i und klickt auf “Apps > Autostart”. Der Job-Supervisor ist in Sachen Autostart-Zusatzinfos auskunftsfreudiger (siehe Take a look at des Windows-Einstellungen-App-basierten Autostart-Managers), daher sollten erfahrene Consumer dieses klassische Werkzeug vorziehen. Wer Anfänger ist, bei dem ist es egal, ob er oder sie das Device A oder B nutzt. Bei Windows 10 ist das Vorgehen jeweils identisch.
Noch mächtiger, jedoch etwas aufwendiger bedienbar ist Autoruns. Damit werden Sie einem überfüllten Autostart intestine Herr.
Windows 11: Defragmentierung aufrufen
Unseren Erfahrungen nach läuft Windows 10 auf PCs mit einer Festplatte als Bootlaufwerk spürbar langsamer als Windows 7. Bei Windows 11 verhält sich das vermutlich ähnlich; zumal die {Hardware}-Anforderungen leicht gestiegen sind. Ob als Boot-Laufwerk eingesetzt oder als Massenspeicher für Ihre Dateien: Befindet sich eine Festplatte in Ihrem PC, empfiehlt sich eine Defragmentierung. Den Speicher tunen Sie mit dem altbekannten Werkzeug, aufrufbar mit Win-R und dfrgui und der Eingabetaste. Seit Windows 8 trimmt dfrgui.exe SSDs, auch das Windows-11-Pendant vermag das zu leisten. Dabei erhält die SSD die Aufforderung, Speicherbereiche mit ehemals gelöschten Dateien zu leeren, sodass künftige Schreibvorgänge in diese Flash-Zellen ohne voriges explizites Leeren (was Zeit kostet) verzögerungsfrei vonstattengehen.
In puncto Auto-Defrag-Intervall wählen Sie in den Einstellungen wie bei älteren Betriebssystemen zwischen “Täglich”, “Wöchentlich” und “Monatlich”. Eine Neuerung des Windows-11-Defragmentierers ist die Schaltfläche “Erweiterte Ansicht”. Setzen Sie hier ein Häkchen, listet Ihnen das Bordmittel auch kryptische Massenspeicher-Einträge, die mit “?Quantity” beginnen.
Eine gute Various ist O&O Defrag Skilled, das zwei spezielle SSD-Defrag-Modi mitbringt, das Trimmen der Flash-Speichermedien unterstützt und mit verschiedenen Festplatten-Defrag-Algorithmen positiv auffällt.
Take a look at: O&O Defrag Skilled
Überflüssige Programme im RAM beenden
Zum Freigeben von belegtem Arbeitsspeicher beenden Sie Programme, die Sie aktuell nicht benötigen: Starten Sie den Job-Supervisor mit der Tastenkombination Strg-Umschalt-Escape und wählen Sie beim ersten Aufruf “Mehr Particulars”. Der Commonplace-Tab ist “Prozesse”, wahlweise terminieren Sie hier oder auf der Registerkarte “Particulars” entbehrliche RAM-EXE-Dateien. Das erfolgt per Kontextmenü und der Choice “Job beenden” oder indem Sie unten rechts auf den “Job beenden”-Button klicken. Zuvor sortieren Sie die Einträge Ihrer aktiven Programme per Klick auf die Spaltenüberschriften, zum Beispiel nach ihrer auf “CPU” oder “Arbeitsspeicher” angelegten Final.
Ratgeber: Course of Explorer richtig einsetzen
Nicht benötigte Programme deinstallieren
Deinstallieren Sie hin und wieder Programme, die Sie nicht mehr brauchen. Das schafft freien Speicherplatz. Wenn eine entfernte Anwendung Autostarts errichtet hat, verschwinden beim Entfernen idealerweise auch die. Drücken Sie Win-R und geben Sie appwiz.cpl ein, um den Unterbereich (Applet) der Systemsteuerung zur Software program-Entfernung aufzurufen. Hier entfernen Sie klassische Desktop-Anwendungen, jedoch keine Apps. Beide Programmgattungen listet und beseitigt der Einstellungen-App-inbegriffene Deinstallations-Supervisor: aufzurufen per Rechtsklick auf den Startbutton oder dem Drücken von Win-X. In beiden Fällen wählen Sie im Startbutton-Kontextmenü “Apps und Options”.
Tipp: Sind Sie auf Sauberkeit bedacht, löschen Sie am Ende mit dem CCleaner etwaige zurückgebliebene Einträge in der Registrierungs-Datenbank. Unter Windows 11 ist appwiz.cpl wie bei Windows 10 noch immer insofern eingeschränkt, dass nur eine Deinstallation zugleich möglich ist: Führt Windows gerade noch eine aus, ist die nächste gesperrt. Wer in dem Fall einen Programmeintrag zur Entfernung doppelt anklickt, sieht eine Fehlermeldung.
Bonus-Tipp: Der Revo Uninstaller deinstalliert besonders gründlich. Er führt nach abgeschlossenen Software program-Entfernungen einen Scan aus, der dann Reste eliminiert. Sie wählen eine von drei Gründlichkeitsstufen.
Neben Autostarts gibt es in Windows Dienste: Miniprogramme, die ebenfalls beim Betriebssystem-Begin laden, jedoch keine grafische Oberfläche besitzen. Die Hintergrund-Instruments benötigen oft nur wenig Ressourcen. Vereinzelt genehmigen sie sich aber einen Großteil der CPU-Reserven. Wann das passiert, ist kaum vorauszusehen. Optimierungen in diesem Bereich sind mit einem Risiko verbunden, vor allem, wenn Sie viel auf einmal tunen – statt Dienste einzeln zu deaktivieren und jeweils per Langzeitbeobachtung zu erfassen, wie sich das auswirkt. Möchten Sie sich ans Dienste-Ausmisten heranwagen, drücken Sie Win-R und öffnen mit providers.msc den Dienste-Supervisor.
Updates für Windows 11 und Programme
Für einen sicheren PC-Betrieb sollten Sie regelmäßig Updates installieren. Seit Windows 10 erfolgt deren Set up automatisch, das lässt sich mit vertretbarem Aufwand nicht deaktivieren. Die Auto-Replace-Routine von Windows 11 ist vergleichbar – und auch hier bescheren Ihnen Aktualisierungen womöglich im Einzelfall Tempozuwächse. Öffnen Sie mit Win-i die Einstellungen-App und klicken Sie hyperlinks auf den Kategorien-Eintrag “Windows Replace”. Im Hauptfensterbereich wählen Sie den “Nach Updates suchen”-Button.
Wichtig ist es, die installierten Drittanbieter-Programme zu aktualisieren. Erledigen die Anwendungen das schon von selbst, unterlassen Sie es, die Aktualisierungsautomatik abzuschalten. So profitieren Sie von geschlossenen Sicherheitslücken (mehr Sicherheit), Bugfixing (behobene Fehler, erhöhte Stabilität) und dank besserem Code manchmal von erhöhtem Pace.
Windows aufräumen und schneller machen mit Bordmitteln
Schnellstartmodus einschalten
Der Schnellstartmodus ist werkseitig aktiv und beschleunigt das Hochfahren. Kontrollieren Sie, ob das bei Ihnen der Fall ist: Rufen Sie mit Win-R und powercfg.cpl die Energieoptionen der Systemsteuerung auf. Hyperlinks wählen Sie “Auswählen, was beim Drücken von Netzschaltern geschehen soll”. Schauen Sie im Bereich “Einstellungen für das Herunterfahren” nach, ob ein Häkchen vor “Schnellstart aktivieren (empfohlen)” gesetzt ist. Ist es vorhanden, schließen Sie das Energieoptionen-Fenster. Fehlt der Haken, können Sie ihn nicht einfach so setzen: Die Klickbox ist ausgegraut – das ändern Sie per Klick oben auf die Choice “Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar”. Nun ergänzen Sie das Häkchen und sichern den Eingriff mit “Änderungen speichern”.
Grafische Effekte deaktivieren
Ein Klassiker-Tipp zur Systemoptimierung lautet, die grafischen Effekte des Betriebssystems zu deaktivieren. Sie seien eine Spielerei und oft entbehrlich. Wer Minimalismus magazine, kann darauf verzichten. Das beschleunigt vor allem ältere PCs oftmals einen Tick. So gehen Sie vor: Drücken Sie Win-R und geben Sie sysdm.cpl ein. Es öffnen sich die Systemeigenschaften. Wechseln Sie hier auf die Registerkarte “Erweitert” und klicken Sie auf den oberen der drei Buttons “Einstellungen”. Es erscheinen die Leistungsoptionen. Deren direkter Aufruf ist übrigens über das Win-R-Kommando systemPropertiesPerformance möglich. Im Dialog konfigurieren Sie, welche Grafikeffekte aktiviert oder deaktiviert sein sollen. Das erledigen Sie durch das Setzen und Entfernen von Häkchen; alternativ automatisieren Sie das (De-)Aktivieren der Haken, indem Sie per Radiobutton-Punkt “Für optimale Darstellung anpassen” oder “Für optimale Leistung anpassen” aktiv setzen. Mit “Übernehmen > OK” bestätigen Sie.
Möchten Sie vor allem das neu animierte Einfliegen von Fenstern loswerden, stellen Sie sicher, dass kein Häkchen vor dem Eintrag “Animation beim Minimieren und Maximieren von Fenstern” gesetzt ist. Nach der Änderung bestätigen Sie mit “Übernehmen”. Der Eingriff dürfte sich aber kaum lohnen, denn die unangenehmen Auswirkungen sind vielschichtig: So deaktiviert sich die Animation beim Öffnen, Minimieren, Schließen und Maximieren von Fenstern. Der Windows-11-exklusive visuelle Effekt beim horizontalen Skalieren von Fenstern fällt ebenfalls flach: Windows 7 führte ein, dass Sie ein Fenster an den linken oder rechten Bildschirmrand ziehen, um es auf 50 Prozent der Displayfläche einzupassen. Bei Windows 11 erfolgt das schöner denn je.
Ultimative Leistung aktivieren
Seit Windows 10 1803 (April 2018 Replace) gibt es den versteckten Energiesparplan “Ultimative Leistung”. Er verspricht, “ultimative Leistung auf Increased-Finish-PCs” bereitzustellen”. Spürbar mehr Tempo bringt das nicht – wer alle Tuning-Register ausschöpfen will, sollte aber einen Versuch wagen. Öffnen Sie den Ausführen-Dialog (Win-R drücken) oder die Kommandozeile (Win-R drücken, cmd eingeben) und installieren Sie den Modus mit folgendem Code:
Beim Aufruf der Energieoptionen (Win-R drücken, powercfg.cpl eingeben) finden Sie nun die “Ultimative Leistung”. Setzen Sie einen Radiobutton-Punkt bei dieser Zeile, um diese PC-Betriebsweise zu aktivieren.
Im folgenden Ratgeber finden Sie weitere Infos zur ultimativen Leistung (Set up, Aktivierung und Deinstallation):
Möchten Sie das (De-)Installieren des Turbo-Energiesparplans möglichst einfach abwickeln, eignet sich der COMPUTER BILD-Energy-Booster. Für Windows 10 programmiert, automatisiert er beides auch unter Windows 11. Je nachdem, ob die ultimative Leistung vorhanden ist oder nicht, schlägt die Anwendung Ihnen dessen Set up oder Entfernung vor. Per Tastendruck setzen Sie die Aktion um. Das Device basiert auf Batch, eine Set up ist nicht nötig; nach der Verwendung löschen Sie die Batch-Datei (*.cmd) auf Wunsch wieder.
COMPUTER BILD-Energy-Booster herunterladen
Windows 11 resetten
Gelingt es Ihnen nicht, ein lahmendes Windows 11 hinreichend schneller zu machen, setzen Sie es zurück: Drücken Sie Win-R, geben Sie systemreset ein und folgen Sie den Anweisungen. Windows 11 bootet neu und ist danach jungfräulich. Rechnen Sie damit, dass die Wiederherstellung circa eine halbe Stunde dauert. Abhängig von Ihrer {Hardware} variiert die Zeitspanne. Ein Pocket book sollte währenddessen mit dem Stromnetz verbunden sein.
Seit Windows 10 2004 (Mai 2020 Replace) ist alternativ ein Cloud-Reset möglich, wobei Windows aktuelle Neuinstallations-Daten aus dem Web lädt. Das funktioniert auch unter Windows 11 über systemreset.exe nicht. Schlagen Sie additionally folgenden Weg ein: Win-i drücken, danach Klicks auf “System > Wiederherstellung > PC zurücksetzen” und dann “Eigene Dateien behalten > Cloud-Obtain” oder “Alles entfernen > Cloud-Obtain”.