Öffneten Spotify-User am Montag den Musikstreamingdienst, wurden sie auf die Erhöhung ihres Abo-Preises hingewiesen. „Diese Preisänderungen helfen uns dabei, den Fans weiterhin einen Mehrwert zu bieten”, teilte das Unternehmen in der Meldung mit. Die neuen Preisen seien “erforderlich, damit wir bei sich ändernden Marktbedingungen weiterhin innovativ sein können“.
Im Einzelnen sehen die Kosten nun folgendermaßen aus: Ein Individual-Abo kostet 10,99 Euro statt 9,99 Euro monatlich. Es ist die erste Preiserhöhung für diesen Tarif, seit der Streamingdienst 2012 an den Start ging. Das Abo für zwei Personen (Duo-Tarif) kostet 14,99 Euro statt 12,99 Euro im Monat. Für das Familien-Abo, das von bis zu sechs Personen im gleichen Haushalt genutzt werden kann, erhöht sich der Preis um drein Euro auf 17,99 Euro. Das Studenten-Abo wird um einen Euro teuer, nun sind 5,99 Euro fällig.
Für Spotify-Kunden erhöhen sich die Preise ab dem 1. Januar
Bestandskunden wird eine „Kulanzfrist von drei Monaten“ eingeräumt, bevor der neue Preis gilt. Das heißt: Stimmen User der Erhöhung zu, greift der Preis zum 1. Januar 2024. Verweigern sie die Zustimmung, werden sie auf die kostenfreie Basis-Version heruntergesetzt. In dieser kann Musik nicht auf das Endgerät heruntergeladen werden. Hinzu kommt Werbung zwischen den Songs, die außerdem nicht in einer gewünschten Reihenfolge wiedergegeben werden können.
Deutschland ist mit der Preiserhöhung bei Spotify allerdings keinesfalls allein. In den USA sowie zahlreichen weiteren EU-Ländern wurden die Tarife bereits im Juli angepasst. Im August wurde Spotify in der Schweiz teurer, nun sind neben Deutschland auch die Philippinen und Südafrika betroffen.