Nicht nur in der dunklen Jahreszeit haben es Langfinger auf das Hab und Intestine von Eigenheimbesitzern und -besitzerinnen abgesehen. Auch im Sommer lauern Einbrecher auf fette Beute. Die Lösung: WLAN-Überwachungskameras, die Nutzerinnen und Nutzer über das Smartphone warnen, auf dem Bildschirm zeigen, was gerade vor der Linse passiert, oder die Szene aufnehmen und so Beweismaterial sammeln. Streift Nachbars Waldi gerade durch den Garten oder hebelt ein Einbrecher die Terrassentür aus? Smarte Wächter haben alles im Blick und bringen je nach Modell sogar grelles Licht oder eine Alarmsirene zur Abschreckung mit. Damit vertreiben sie Täter und machen auch gleich die Nachbarn auf das Treiben aufmerksam. COMPUTER BILD hat sich Cams (Kurzform für “Kameras”) zwischen 30 und 450 Euro genau angeschaut und hilft bei der Kaufentscheidung. Das komplette Testfeld mit allen Wertungen präsentieren wir Ihnen in der ausführlichen Bestenliste. Im großen WLAN-Überwachungskamera-Check finden Sie den Sieger, Empfehlungen und hilfreiche Tipps, worauf es bei der Auswahl des neuen Mitbewohners ankommt.
Testsieger: Arlo Extremely 4K
Preistipp: Yale Schwenk- und Neigekamera (Innen)
So testet COMPUTER BILD Überwachungskameras
Jede Überwachungskamera muss im Check zeigen, wie zuverlässig und sensible sie Bewegungen erkennen oder ungebetenen Besuch einfangen kann. Diesen Testkriterien müssen sich die schlauen Wächter stellen:
- Aufnahmequalität: Neben der Auflösung von HD bis 4K zählt im Sichttest vor allem die Detailverliebtheit der Kamera: Kommen Bilder knackscharf und natürlich oder eher verwaschen und farbstichig rüber? Gelingt eine genaue “Täterbeschreibung”? Wirken Bewegungen schön flüssig? Wichtiger als möglichst viele Pixel ist der Aufnahmewinkel, damit die Cam etwa den kompletten Vorgarten oder große Räume einfängt. Die Tester überprüfen das Blickfeld – je größer und unverzehrter, desto besser!
- Tonqualität: Wer die Gegensprechfunktion nutzt, erwartet von den Cams sicherlich keinen Prime-Klang. Trotzdem dürfen Stimmen nicht allzu dumpf und blechern klingen – und sollten laut genug und intestine verständlich sein.
- Überwachungsfunktionen: COMPUTER BILD prüft, wie passgenau sich die smarte Überwachung einstellen lässt. Gibt es Alarme und Benachrichtigungen bei Bewegung? Kann die Cam auch Personen oder sogar Pakete erkennen? Und lassen sich im Kamerabild bestimmte Ausschnitte festlegen, die überwacht werden sollen?
- Bedienung: Die Tester bewerten, wie leicht sich die Cams montieren, in Betrieb nehmen und mit dem Useful verbinden lassen. Auch der Videoabruf, die Steuermöglichkeiten und die Reaktionszeiten gehen in die Testnote ein.
- Speichermöglichkeiten: Wer abends nachschauen will, was die Kamera tagsüber alles entdeckt hat, ist auf eine gute “Beweissicherung” angewiesen. Speichert die Cam die Videoclips auch lokal auf dem Gerät, etwa auf einer eingesteckten Speicherkarte? Braucht es dafür eine Basisstation, auf der die Aufnahmen landen? Oder klappt das Speichern nur kostenpflichtig in der Cloud des Herstellers?
- Laufzeit und Stromverbrauch: Muss die Kamera aufwendig mit der Hauselektronik verkabelt werden? Braucht es eine Steckdose in der Nähe? Oder ist ein Akku eingebaut? Und wie lange hält der durch?
Einsatzgebiete: Was will ich überwachen?
Ein guter Begin für die smarte Überwachung: die Haustür. Hier lassen sich Einbrecher als Erstes erspähen und mit der richtigen Kamera abwimmeln. Ein großer Vorgarten lässt sich aus einer erhöhten Place am besten beobachten, etwa aus dem ersten Inventory oder unterhalb des Dachsimses. Hinten auf dem Grundstück ist die Terrassentür meist weniger intestine gesichert als Haustüren. Auch hier lohnt sich eine Kamera – für einen Blick hinter das Haus und in den Garten. Innerhalb der eigenen vier Wände können Überwachungskameras ebenfalls sinnvoll sein. Sie helfen immer dann, wenn der Einbrecher bereits ins Haus eingedrungen ist, oder aber im Alltag, um etwa einen Blick auf die Kinder zu werfen oder den Hund vom Couch zu verscheuchen. Bei einer Überwachungskamera müssen Gehäuse und Ausstattung zum Einsatzort passen. Im Außenbereich sollten nur robuste und wetterfeste Cams zum Einsatz kommen, die Wind und Wetter trotzen. Schade: Die getesteten wetterfesten Modelle kosten allesamt über 100 Euro, die günstigeren Modelle sind additionally nicht für den Außeneinsatz geeignet.
Die beste Außenkamera: Arlo Professional 3 Floodlight
Montieren und Einrichten: Schnell erledigt?
Starten und Steuern: Das Useful als Zentrale
Für die Einrichtung setzen alle Kameras ein Smartphone voraus. In den Apps der Cam-Hersteller müssen Sie immer ein Benutzerkonto anlegen. Das ist zwar kostenlos, verlangt aber häufig viele Daten, zum Beispiel Adresse oder Telefonnummer. Dafür führen die Apps mit leicht verständlichen Hinweisbildern durch die Set up. Kein Hersteller leistet sich in diesem Punkt grobe Schnitzer oder führt den Kamerabesitzer in die Irre. Die Apps etwa bei Arlo, Logitech, Google und Ring sind liebevoll gestaltet und durchdacht. Hier sind die Menüs schön aufgeräumt und alle wichtigen Optionen lassen sich schnell finden. Bei anderen Herstellern sind wichtige Einstellungen auch mal versteckt und es braucht mehrere Tipper und Wischer, um etwa den Überwachungszeitraum zu bestimmen oder Reaktionszeiten und Empfindlichkeit der Kamera einzustellen.
Aufnahmequalität: Wer schaut intestine hin?
Ton: Welche Cam hat ein offenes Ohr?
Dank Mobilfunk flexibel einsetzbar: Arlo Go 2
Per Sprache: Überwachung auf Kommando
Alles auf Apple: Die beste HomeKit-Kamera
Speicher und Funktionen: Hier drohen Zusatzkosten
Alle Überwachungskameras nehmen Bewegungen wahr, filmen das Geschehen und schicken auf Wunsch eine Nachricht an das Smartphone. Der Zugriff auf diese essenziellen Funktionen ist aber nicht immer kostenlos. Beispiel Gigaset. Ohne kostenpflichtiges Abo entdeckt die kompakte Überwachungskamera zwar Bewegungen und schickt eine Nachricht ans Smartphone des Hausherrn oder der Hausherrin. Soll jedoch im entscheidenden Augenblick eine Aufnahme erfolgen, müssen Consumer additional zahlen. Mindestens 99 Cent monatlich sind für diese grundlegende Funktion fällig. Die gibt es im Paket mit weiteren Options wie dem Festlegen von Zonen für die Bewegungsüberwachung oder einem einwöchigen Speicher in der Cloud. Da schnüren Ring und Arlo für monatlich rund 3 Euro ein teureres, aber umfangreicheres Paket und machen ihre Überwachungskameras sogar smarter. So ist etwa ein 30-tägiger Cloud-Speicher im Paket enthalten. Die Arlo-Kameras unterscheiden bei der Bewegungserkennung zwischen Tieren, Menschen und Fahrzeugen.
Dass es auch ganz ohne Abo geht, beweisen andere Hersteller. Yale, Netatmo oder Eufy liefern zum Beispiel alle Funktionen ohne Zusatzkosten. Außerdem speichert die Kamera Aufnahmen auf einer microSD-Karte. Damit landen die Movies allerdings nicht mehr in der Cloud – wenn ein Dieb die Kamera mitgehen ließe, wären auch die Movies weg.
Das beste Alarmsystem: EufyCam 2C
Testfazit: Die besten Überwachungskameras
Ein smarter Wächter muss nicht teuer sein. Das beweist der Preis-Leistungs-Sieger, die Schwenk- und Neigekamera von Yale für 70 Euro. Wer richtig gute Aufnahmen will, muss für die Arlo Professional 4 oder die Arlo Extremely 4K mindestens das Dreifache hinblättern. Zum hohen Anschaffungspreis kommen weitere Kosten. Den vollen Funktionsumfang samt Cloud-Speicher gibt es nur im Abo. Das gilt auch für die beste Außenkamera: die Arlo Professional 3 Floodlight mit heller Beleuchtung und Alarmsirene. Wer das komplette Haus ohne Abo und Extrakosten absichern will, greift zu Eufy 2C, dem besten Kameraset mit Basisstation.
Wie funktioniert eine Kamera mit WLAN?
Mit Überwachungskameras haben Sie die eigenen vier Wände intestine im Blick – und alles drum herum. Die smarten Wächter geben etwa auf dem Smartphone Bescheid, sobald etwas vor der Linse passiert. Außerdem lässt sich das Dwell-Bild auf dem Useful-Show anschauen.
Viele Modelle erkennen auch Bewegungen oder Geräusche, einige schrecken sogar ungebetene Besucher mit Alarm und Flutlicht ab. Dazu brauchen Sie nur die App des Herstellers, die auch bei der Einrichtung hilft.
Alle gängigen Geräte nehmen per WLAN Kontakt mit dem heimischen Router auf. By way of Web ist das Kamera-Bild per Useful abrufbar. Die Cams passen everlasting auf und speichern kurze Movies bei bestimmten Ereignissen. Das passiert oft automatisch, sobald die Kamera Bewegungen, Geräusche oder per Gesichtserkennung eine fremde Particular person registriert. Nutzerinnen und Nutzer können Aufnahmen aber auch manuell starten.
Welche ist die beste Überwachungskamera?
Welche Außenkamera ist zu empfehlen?
Wie schließe ich eine Überwachungskamera an?
Einige Modelle sind kabelgebunden und brauchen für die Stromversorgung eine Strippe oder zumindest eine Steckdose in der Nähe. Das kann besonders im Außenbereich zum Downside werden oder viel Aufwand erfordern.
Schneller einsatzbereit und flexibler platzierbar sind Modelle mit Akku. Die versorgen die Cams viele Monate mit Strom, Nutzerinnen und Nutzer müssen aber das rechtzeitige Aufladen im Blick behalten. Daran erinnern meist die Useful-Apps der Geräte.
Wie viel Strom verbraucht eine Überwachungskamera?
Nicht viel. Die meisten Kameras haben einen stromsparenden Ruhemodus. Sie passen immer auf, filmen aber nur, sobald sie Bewegungen oder Geräusche registrieren. So hält sich der Stromverbrauch in Grenzen und auch akkubetriebene Modelle halten mehrere Monate mit einer Ladung durch.
Ist die smarte Überwachung per Kamera authorized?
Die smarte Überwachung ist authorized, aber: Die Außenkameras dürfen nur den Bereich unmittelbar vor der eigenen Haustür filmen, nicht den öffentlichen Raum oder den Privatraum anderer Personen. Dazu zählt etwa der Bürgersteig, das Nachbargrundstück oder der Hausflur. Tipp: Legen Sie in den Einstellungen der Apps Aktivitätszonen fest: Ziehen Sie einfach einen Rahmen um die Bereiche, die die Cam beobachten soll.
Im Mehrfamilienhaus müssen Vermieter und Mieter zustimmen. Kritisch sind auch Aufnahmen per Bewegungsmelder, außerdem das Speichern in der Cloud. Nutzerinnen und Nutzer müssen ihre Besucher per Warnaufkleber darüber informieren – oder diese Funktionen deaktivieren.