„Ich würde gerne weitermachen“: Alfred Gislason möchte die Entwicklung der Handball-Nationalmannschaft bis zur Heim-WM 2027 fortsetzen.
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Erst einmal arbeitet der Bundestrainer am eigenen Haus. Ob er nach dem Sommer auch weiter am deutschen Handballteam basteln darf, will der Verband in aller Ruhe nach der EM-Analyse besprechen. Es lauern Fallstricke.
Zuhause in Wendgräben wartet viel Arbeit auf ihn. Es gibt da ein Dach auf seinem Anwesen auszubessern. Alfred Gislason hat den Stress der Handball-Europameisterschaft hinter sich gelassen und ins beschauliche Jerichower Land verabschiedet. Bevor er seine Mannschaft und den Trubel in Köln mit Platz vier im Gepäck verließ, hatte er noch eine nicht ganz unwichtige Botschaft in Richtung Deutscher Handballbund (DHB) gefunkt: „Ich würde gern weitermachen.“
Sein Vertrag läuft Ende August aus – nach den Olympischen Spielen. Die direkte Qualifikation für Paris wurde durch das 31:34 im Spiel um Platz drei gegen Schweden verpasst. Die Chance, in Frankreich dabei zu sein, existiert aber weiterhin: vom 14. bis 17. März rangelt die DHB-Auswahl in Hannover mit Kroatien, Österreich und Algerien um zwei Startplätze beim olympischen Turnier in Paris (Vorrunde) und Lille (Finalspiele).